Deutsche Bank – neuer Ärger, neues Milliardenproblem
Ein bei der Deutschen Bank arbeitender Bekannter sagte jüngst zu uns, dass er morgens den Wirtschaftsteil in der Presse mittlerweile überblättert, gleich zum Sportteil wechselt. Denn zu oft verhagele ihm die Nachrichtenlage zur Deutschen Bank die Laune. Wenn dem noch so ist, dann heute schnell zum Vorbericht VFB-BVB blättern. Denn schon wieder gibt es ein Problem für die Truppe von Anshu Jain. Diesmal geht es um die Frage, ob die Deutsche Bank nicht mehr Geld für die Postbank hätte zahlen müssen. Konkret stehen 1,6 Milliarden Euro im Raum – das nächste Milliardenproblem. Auslöser ist die Aufsichtsratstätigkeit von Werner Steinmüller eben bei der Postbank. Die Kläger und viele Experte werfen die Frage auf, ob Steinmüller im Aufsichtsrat der Postbank die Interessen der Deutschen Bank schon in einer Zeit durchgesetzt hat, in der die Deutsche Bank nur Minderheitsgesellschafter war. Dann hätte es quasi ein Durchregieren in einen konzernfremden Bereich gegeben, denn immerhin war die Postbank damals noch eigenständig.
Die Recherche der Kollegen der FAZ haben wir Ihnen auf Facebook verlinkt, erweitern dort Tag für Tag unsere Presseschau. Die Rubrik das Beste der Anderen gibt es dann am Wochenende wieder exklusiv vollständig bei Feingold Research, dazu die komplette Liste der Investmentideen.