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    ROUNDUP  524  0 Kommentare Starker Franken drückt auf Holcim-Umsätze - Dividende unverändert

    JONA (dpa-AFX) - Der Schweizer Zementkonzern Holcim hat auf dem Weg zur Fusion mit dem französischen Konkurrenten Lafarge den starken Franken zu spüren bekommen. Der Umsatz schrumpfte 2014 um 3,1 Prozent auf 19,11 Milliarden Franken (17,9 Mrd Euro), wie der HeidelbergCement-Konkurrent am Montag mitteilte. Damit verfehlte Holcim die Erwartungen von Analysten. Alleine negative Währungseffekte hätten die Erlöse mit gut einer Milliarde Franken belastet, schrieb Unternehmenschef Bernard Fontana in einem Brief an die Aktionäre. Bereinigt um diese stiegen die Erlöse um drei Prozent.

    Zum Zuwachs trug vor allem eine gute Nachfrage in den USA bei. Aber auch die Geschäfte in Indien, den Philippinen und Mexiko liefen besser. Dies hätte die schwierige Lage in Lateinamerika ausgeglichen, hieß es. Unter dem Strich blieb ein für die Aktionäre anrechenbarer Gewinn von 1,3 Milliarden Franken. Das waren 1,2 Prozent mehr als 2013. Die Aktionäre sollen eine zum Vorjahr unveränderte Dividende in Höhe von 1,30 Franken je Aktie erhalten. Holcim-Aktien legten im frühen Handel um 0,8 Prozent zu.

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    Für das laufende Jahr erwartet Holcim-Chef Fontana eine weitere Erholung der Weltwirtschaft. Märkte der Bauwirtschaft wie die USA, Indien, Indonesien, Mexiko, Kolumbien, Großbritannien und die Philippinen sollen Haupttreiber für das Wachstum bleiben. Fontana rechnet mit einem höheren Zementabsatz in fast allen Regionen, außer in Europa. Die Volumen bei Zuschlagsstoffen und Transportbeton sollen ebenfalls steigen. Beim um Fusionskosten bereinigten Betriebsgewinn peilen die Schweizer weiterhin zwischen 2,7 und 2,9 Milliarden Franken an. 2014 stieg dieser um 4,6 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Franken.

    Auch der französische Fusionspartner Lafarge zeigte sich nach Rückgängen im vergangenen Jahr wieder zuversichtlich. 2015 will der Baustoffkonzern wieder deutlich zulegen, wie die Franzosen bereits in der vergangenen Woche mitgeteilt hatten. Lafrage rechnet damit, dass die Zementnachfrage im laufenden Jahr um zwei bis fünf Prozent wachsen wird. Treiber sollen die Schwellenländer bleiben.

    Bei der geplanten Fusion sehen sich Holcim und Lafarge weiter auf Kurs. Der Zusammenschluss solle wie geplant im ersten Halbjahr 2015 vollzogen werden. Bereits kurz vor Weihnachten hatten beide Konzerne die künftige Konzernleitung des fusionierten Unternehmens LafargeHolcim bestimmt. Zudem trennen sich Lafarge und Holcim von Teilen ihres Geschäfts im Wert von 6,5 Milliarden Euro, um die Auflagen der Kartellbehörden zu erfüllen. Käufer ist der irische Baustoffkonzern CRH ./mne/jha/

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