Allianz – frische Analyse nach den Zahlen
Trotz der Probleme bei der US-Tochter Pimco floriert das Geschäft bei der Allianz. Das zeigen die heute vorgelegten Ergebnisse für 2014. Der Versicherer will die Aktionäre daran über eine Rekorddividende teilhaben lassen. Geht deswegen auch die Klettertour bei der Aktie weiter? Egmond Haidt analysiert den Versicherer und in unserer ISIN-Liste finden Sie ein passendes Seitwärtsprodukt mit WKN CR5G01.
Mit einem Kursrückgang um 2 Prozent reagiert die Aktie der Allianz auf die Geschäftsergebnisse für 2014: So liegt der operative Gewinn für das vierte Quartal mit 2,26 Mrd. Euro unter den Erwartungen der Analysten von 2,47 Mrd. Euro. Verantwortlich hierfür ist vor allem die Sparte Schaden- und Unfallversicherung. Deren Schaden-Kosten-Quote lag bei 96,5 Prozent. Die Finanzprofis hatten mit 94 Prozent gerechnet. Die Schaden-Kosten-Quote wird errechnet, indem man die Ausgaben für Schäden durch die Beitragseinnahmen dividiert.
Der scheidende Vorstandschef Michael Diekmann, der bei der Hauptversammlung am 6. Mai 2015 von Oliver Bäte abgelöst werden wird, zeigte sich mit den Ergebnissen dennoch zufrieden. So habe der operative Gewinn im Gesamtjahr mit 10,4 Mrd. Euro den oberen Rand der Prognose von bis zu 10,5 Mrd. Euro erreicht. Der Firmenlenker erhöht die Dividende um stattliche 29 Prozent auf 6,85 Euro. Allerdings hatten die Analysten auch hier mit etwas mehr gerechnet. Sie waren von 7 Euro ausgegangen. Mit einer Dividendenrendite von 4,7 Prozent ist die Allianz dennoch der klare Spitzenreiter im DAX vor der Münchener Rück.
Neue Dividendenpolitik
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