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    Aktien Frankfurt Ausblick  972  0 Kommentare Dax wirkt träge nach Rekordrally

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Rekordrally dürfte der Dax am Freitag zunächst auf der Stelle treten. Knapp eine Stunde vor Handelsbeginn notierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für den deutschen Leitindex um 0,06 Prozent leichter bei 11 320 Punkten. Der Future auf den EuroStoxx 50 lässt am Morgen mit minus 0,34 Prozent einen etwas deutlicheren Rückgang für den Leitindex der Eurozone erwarten.

    Unternehmensseitig dürfte am deutschen Aktienmarkt der Fokus weiter auf der Bilanzsaison liegen. So stehen unter anderem Geschäftszahlen von BASF und Eckdaten von Volkswagen an.

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    Im Dax zeichnet sich inzwischen die siebte Gewinnwoche in Folge ab. Dabei kletterte der Index um über 17 Prozent. Alleine am Vortag kam nach einem lustlosen Start am Ende 1 Prozent hinzu, dabei schloss der deutsche Leitindex erstmals über der Marke von 11 300 Punkten. IG-Marktstratege Stan Shamu kalkuliert daher vor dem Wochenende leichte Gewinnmitnahmen ein. Es wäre aber nicht überraschend, wenn selbst kleinere Rückschläge von Anlegern schnell wieder zum Einstieg genutzt würden, so der Experte. Das sei schon letztens so geschehen. Es gebe genügend Anleger, die auf der Lauer lägen.

    LEITZINSDEBATTE IN DEN USA

    Dirk Gojny von der National-Bank verwies zudem auf die Debatte um die Leitzinswende in den USA, die derzeit an Fahrt aufnehme. "Die Kernrate der US-Verbraucherpreise zeigte gestern vergleichsweise deutlich, dass man in den USA kaum von deflationären Tendenzen sprechen kann", so der Experte. Auch die Reden der US-Notenbanker sollten Anleger hinsichtlich der Leitzins-Diskussion daher beachten. "Konkreter als die Aussagen aus den letzten Tagen wird es aber nicht werden", ergänzte Gojny.

    Zur Wochenmitte hatte US-Notenbankchefin Janet Yellen gesagt, dass die Fed nach wie vor keine Eile habe, sich von ihrer jahrelangen Nullzinspolitik zu verabschieden. Dabei hatte sie aber auch angedeutet, dass die Fed eine erste Zinsanhebung nach der Finanzkrise bald signalisieren könnte.

    In Europa dürften die Anleger am letzten Handelstag vor dem Wochenende auf die europäischen Verbraucherpreise schauen. Aus Deutschland kommen die vorläufigen Daten für Februar. An diesem Freitag steht zudem die Abstimmung des Bundestages über die Verlängerung der Hilfen an Griechenland an. In den USA stehen auf der Konjunkturagenda unter anderem der Chicagoer Einkaufsmanagerindex und der Indikator der Uni Michigan.

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    ZAHLEN VON BASF UND VOLKSWAGEN

    Auf Unternehmensseite geht der Bilanzreigen munter weiter: Im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz fiel Aktie von BASF leicht. Im bisherigen Wochenverlauf gehörten die Papiere allerdings auch mit über 5 Prozent Plus zu den Dax-Favoriten.

    Nach einem Gewinnsprung im vierten Quartal durch einen milliardenschweren Anteilsverkauf hebt der weltgrößte Chemiekonzern seine Dividende um 10 Euro-Cent an. Peter Spengler von der DZ Bank schrieb am Morgen, das vierte Quartal sei deutlich besser ausgefallen als gedacht. Ein Händler ergänzte, die Dividende sei wie erwartet, allerdings habe der operative Ausblick etwas enttäuscht. BASF rechnet 2015 mit einem stagnierenden operativen Gewinn vor Sondereinflüssen.

    Im weiteren Handelsverlauf werden überdies Eckdaten von Volkswagen (VW) für das vergangene Jahr erwartet. Analysten rechnen dank des China-Geschäfts mit einem deutlich gestiegenen Überschuss sowie einer Dividendenanhebung.

    Zudem dürften die Anleger die Ergebnisse des Flugzeugbauers Airbus , des Stahlkonzerns Salzgitter , von Rhön-Klinikum , des Windkraftanlagenbauers Nordex, aber auch von Alstria Office Reit und Drillisch ins Visier nehmen. Die Immobiliengesellschaft und der Mobilfunker hatten bereits am Vorabend nach Handelsschluss ihre Bücher geöffnet./tav/das




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