Rohstoffe
Goldpreis: EZB und US-Arbeitsmarktdaten im Anmarsch
Beim Goldhandel könnte demnächst etwas mehr Bewegung in den Markt kommen. Am Nachmittag dürfte vor allem die EZB ein hohes Maß an Aufmerksamkeit genießen.
Während die Nachfrage im ETF-Sektor in dieser Woche spürbar nachgelassen hat, hält sich das Interesse chinesischer Investoren auf relativ hohem Niveau. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares
gab es in den vergangenen Tagen erhebliche Abflüsse zu vermelden. So reduzierte sich dessen gehaltene Goldmenge seit Freitag von 771,25 auf 760,80 Tonnen. Sollte es bei den heutigen Statements der
EZB zu Überraschungen kommen, könnte dies dem Goldpreis ein Ende der aktuell richtungslosen Tendenz bescheren. Am Nachmittag stehen zudem die wöchentlichen
Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe auf der Agenda. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es bei der Zahl neuer Arbeitsloser einen Rückgang von 313.000 auf
300.000 gegeben haben.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um
1,10 auf 1.202,00 Dollar pro Feinunze.
Rohöl: Erholung geht weiter
Der am Mittwochnachmittag gemeldete Anstieg der Lagermengen sorgte nur vorübergehend für Verkaufsdruck. Mit 10,3 Millionen Barrel nahm das Angebot an Rohöl insgesamt zwar stärker als erwartet zu,
am Lieferpunkt für Nymex-Rohöl (Cushing, Oklahoma) fiel das Plus mit 500.000 Barrel hingegen geringer als erwartet aus und ließ den Spread zwischen Brent und WTI deutlich schwinden. Der
Konjunkturbericht der Fed (Beige Book), der für den Zeitraum Januar bis Mitte Februar steigende Konsumausgaben auswies, sorgte ebenfalls für gute Laune an den Energiemärkten.
Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige
WTI-Kontrakt um 0,32 auf 51,85 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,12 auf 60,67 Dollar anzog.
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