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     4545  0 Kommentare Apple – keine Panik wenn die Blase platzt

    Die Blasenbildung an den Anleihemärkten ist kaum noch zu übersehen. Mit Beginn der EZB-Käufe ab März dürfte sich die Entwicklung weiter beschleunigen. Mindestens genauso gefährlich sind die massiven Spekulationen auf Kredit in den USA. Im Januar lag die Nachfrage nach Börsenkrediten bei 445 Mrd. Dollar. Zur Einordnung: Im März 2009, als der Dow Jones bei rund 6.600 Punkten notierte, waren es nur 182 Mrd. Dollar. Seit Februar 2014, als der bisherige Spitzenwert von 466 Mrd. Dollar erreicht wurde, sinken die Spekulationen auf Pump kontinuierlich, während die Kurse steigen. Eine gefährliche Entwicklung, die an die großen Wendepunkte in 2000 und 2007 erinnert.

    Signale für Portfolioumschichtungen

    Gerade erst hat der Technologieindex Nasdaq 100 seinen 15 Jahre alten Rekord aus dem Jahre 2000 übertroffen, da ziehen dunkle Wolken in Form von Nettoabflüssen aus Tech-ETFs auf. In den USA sind in diesem Jahr 2,3 Milliarden USD netto abgeflossen, was vergleichsweise viel ist. Nur die Sektoren Industrie und Finanzwerte haben einen größeren Abgang zu verzeichnen. Die stärksten Netto-Zuflüsse haben Energiewerte gemeldet, obwohl die Performance dieses Sektors in diesem Jahr leicht negativ ist. Anleger scheinen in Nachzügler umzuschichten, denn Technologiewerte konnten bisher in diesem Jahr mit einem Plus von 4,2 Prozent überzeugen.

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    Apple im letzten Quartal wieder vorne

    Apple über 12 Monate

    Apple über 12 Monate

    Angeführt wurde die erfreuliche Entwicklung bei den Techs vor allem durch Apple. Nach den beeindrucken Zahlen Ende Januar sorgten Gerüchte um das iCar sowie von Großinvestoren ständig für ausreichend Fantasie. Auch gegenüber dem Erzrivalen Samsung geht der Trend wieder aufwärts. Im letzten Quartal 2014 hat Apple den Konkurrenten beim globalen Absatz von Smartphones übertroffen. Apple schaffte mehr als 74 Millionen Einheiten, Samsung knapp 73 Millionen – ein Minus von rund 10 Millionen Stück im Vergleich zum Vorjahresquartal. Gleichzeitig sank Samsungs Marktanteil um 9,4 auf 19,9 Prozent, der von Apple liegt in Q4 bei 20,4 Prozent. Das Ranking könnte sich aber bald wieder ändern, wenn Samsung mit den neuen Modellen Galaxy S6, die am Wochenende vorgestellt wurden, Erfolg hat. Konkurrenz entsteht aber auch in China, wo Lenovo und Huawei ihren Anteil für das Gesamtjahr auf 6,5 beziehungsweise 5,5 Prozent steigern konnten.

    Grenze bisher bestätigt

    Charttechnisch bleibt die Apple-Aktie ebenfalls in der Spur. Wie bereits in unserer letzten Analyse vermutet, bremste die obere Kanalgrenze bei rund 130 bis 134 Dollar den jüngsten Aufwärtsimpuls aus. Bisher konsolidiert die Aktie auf hohem Niveau seitwärts, daran dürfte sich vorerst auch wenig ändern. Selbst ein Rücksetzer an die zuletzt mehrfach bewährte 100-Tage-Linie bei 114 Dollar wäre nicht überraschend. Wer bereits investiert ist, sollte daher über einen guten Versicherungsschutz nachdenken. In unserer ISIN-Liste finden Sie zwei Puts zur Auswahl. Die WKN UZ40G6 ist mit einer Laufzeit bis Mitte Dezember 2016 ausgestattet und hat einen Basispreis von 145 Dollar. Eine ähnliche Laufzeit bietet die WKN CC6ZLY, der Basispreis liegt allerdings zehn Dollar niedriger.



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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Apple – keine Panik wenn die Blase platzt Die Blasenbildung an den Anleihemärkten ist kaum noch zu übersehen. Mit Beginn der EZB-Käufe ab März dürfte sich die Entwicklung weiter beschleunigen. Mindestens genauso gefährlich sind die massiven Spekulationen auf Kredit in den USA. Im …

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