Konjunkturkalender
Termine: Datenflut aus China steht an
In Peking tagt derzeit der Volkskongress, von dem sich die Akteure neue Impulse erhoffen. In der kommenden Woche erfahren sie, wie es derzeit um die chinesische Wirtschaft bestellt ist.
Bereits am Montag erfahren die Investoren, wie sich die Handelsbilanz der Chinesen im Februar entwickelt hat. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es bei
den Exporten einen Anstieg um 13,6 Prozent p.a. und bei den Importen ein Minus von 10,0 Prozent p.a. gegeben haben. Am Dienstag folgen dann aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Konsumenten-
und Produzentenpreise. Richtig spannend wird es diesbezüglich aber zur Wochenmitte, wenn über die Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze Chinas berichtet wird. Während die Wirtschaft im
vergangenen Jahr um lediglich 7,4 Prozent zulegte und für dieses Jahr von Regierungsseite Wachstumsziele von sieben Prozent im Raum stehen, plant die Regierung des Landes eine Aufstockung des
Militäretats um 10 Prozent. Im Rest der Welt stößt dies eher auf Missfallen.
Hochspannung am Donnerstag
In der zweiten Wochenhälfte steht dann eine andere asiatische Wirtschaftsmacht im Fokus der Finanzmärkte: Japan. Dessen wirtschaftliche Bedeutung hat in den vergangenen Jahrzehnten jedoch
empfindlich gelitten. Am Mittwoch steht der Auftragseingang im Maschinenbau sowie aktuelle Produzentenpreise auf der Agenda, gefolgt von einem Konjunkturindex (Donnerstag), der vor einem Monat für
Dezember ein Minus von 1,2 Prozent p.a. ausgewiesen hatte. Der Donnerstag verspricht vor allem eines zu werden: ereignisreich. In diesem Zusammenhang sind vor allem aktuelle Inflationsdaten aus
Indien, Deutschland und Frankreich sowie Zahlen zur indischen und europäischen Industrieproduktion zu nennen. Am Nachmittag werden jenseits des Atlantiks dann noch die wöchentlichen Neuanträge auf
Arbeitslosenhilfe und die US-Einzelhandelsumsätze für Februar veröffentlicht. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich letztere gegenüber dem Vormonat
um 0,3 Prozent verbessert haben.
Lesen Sie auch
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.