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    Konjunkturkalender  1389  0 Kommentare Termine: Datenflut aus China steht an

    In Peking tagt derzeit der Volkskongress, von dem sich die Akteure neue Impulse erhoffen. In der kommenden Woche erfahren sie, wie es derzeit um die chinesische Wirtschaft bestellt ist.

    Bereits am Montag erfahren die Investoren, wie sich die Handelsbilanz der Chinesen im Februar entwickelt hat. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es bei den Exporten einen Anstieg um 13,6 Prozent p.a. und bei den Importen  ein Minus von 10,0 Prozent p.a. gegeben haben. Am Dienstag folgen dann aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Konsumenten- und Produzentenpreise. Richtig spannend wird es diesbezüglich aber zur Wochenmitte, wenn über die Industrieproduktion und die Einzelhandelsumsätze Chinas berichtet wird. Während die Wirtschaft im vergangenen Jahr um lediglich 7,4 Prozent zulegte und für dieses Jahr von Regierungsseite Wachstumsziele von sieben Prozent im Raum stehen, plant die Regierung des Landes eine Aufstockung des Militäretats um 10 Prozent. Im Rest der Welt stößt dies eher auf Missfallen.

    Hochspannung am Donnerstag

    In der zweiten Wochenhälfte steht dann eine andere asiatische Wirtschaftsmacht im Fokus der Finanzmärkte: Japan. Dessen wirtschaftliche Bedeutung hat in den vergangenen Jahrzehnten jedoch empfindlich gelitten. Am Mittwoch steht der Auftragseingang im Maschinenbau sowie aktuelle Produzentenpreise auf der Agenda, gefolgt von einem Konjunkturindex (Donnerstag), der vor einem Monat für Dezember ein Minus von 1,2 Prozent p.a. ausgewiesen hatte. Der Donnerstag verspricht vor allem eines zu werden: ereignisreich. In diesem Zusammenhang sind vor allem aktuelle Inflationsdaten aus Indien, Deutschland und Frankreich sowie Zahlen zur indischen und europäischen Industrieproduktion zu nennen. Am Nachmittag werden jenseits des Atlantiks dann noch die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe und die US-Einzelhandelsumsätze für Februar veröffentlicht. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich letztere gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent verbessert haben.

     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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