checkAd

     598  0 Kommentare Milliarden-Einbußen in EU durch Verkauf falscher Kosmetika

    ALICANTE (dpa-AFX) - Der Verkauf von falschen Kosmetika und Körperpflege-Produkten brockt legalen Herstellern und Händlern in der Europäischen Union jährlich Umsatzeinbußen von 4,7 Milliarden Euro ein. Dies entspreche 7,8 Prozent des gesamten Umsatzes der Branche, heißt es in einem Bericht, den das EU-Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt am Dienstag im spanischen Alicante vorlegte.

    Dadurch gingen rund 50 000 Arbeitsplätze verloren, weil die legalen Unternehmen weniger herstellten und verkauften, als ohne die Fälschungen möglich wäre. Bei Einbeziehung der Auswirkungen auf die Zulieferfirmen beliefen sich die Umsatzeinbußen sogar auf 9,5 Milliarden Euro.

    Der Staat verliere durch den Verkauf gefälschter Kosmetika und Körperpflege-Produkte Steuereinnahmen in Höhe von 1,7 Milliarden Euro. In Deutschland, dem zweitgrößten Produktionsland der Branche in der EU, betragen die Einbußen dem Bericht zufolge 480 Millionen Euro im Jahr, was 3,9 Prozent der direkten Umsätze entspreche./hk/DP/zb





    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte



    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX
    Milliarden-Einbußen in EU durch Verkauf falscher Kosmetika Der Verkauf von falschen Kosmetika und Körperpflege-Produkten brockt legalen Herstellern und Händlern in der Europäischen Union jährlich Umsatzeinbußen von 4,7 Milliarden Euro ein. Dies entspreche 7,8 Prozent des gesamten Umsatzes der Branche, …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer