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    Rohstoffe  1755  0 Kommentare Goldpreis: Es bleibt spannend

    Nachdem das gelbe Edelmetall am gestrigen Dienstag auf den tiefsten Stand seit vier Monaten gefallen war, zeichnet sich im frühen Mittwochshandel eine stabile Tendenz ab.

    Am Abend erhalten die Marktakteure neue Hinweise zur künftigen US-Geldpolitik. Im Vorfeld nahm die Erwartungshaltung zu, dass die US-Notenbanker eher früher als später an der Zinsschraube drehen werden. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten rechnen unter den befragten Analysten 42 Prozent (Vormonat: 38,4 Prozent) mit einer Zinserhöhung im Juli. In den USA hat das gelbe Edelmetall in den vergangenen Wochen erheblich an Glanz verloren – an den Terminmärkten, aber auch beim weltgrößten Gold-ETF-SPDR Gold Shares. Dessen gehaltene Goldmenge hat sich am gestrigen Dienstag von 750,67 auf 747,98 Tonnen reduziert. Zur Erinnerung: Anfang Februar waren noch 773,31 Tonnen in dem ETF „gebunkert“.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Goldpreis stabilen Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,10 auf 1.148,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: API meldet Ölschwemme

    Der Wochenbericht des American Petroleum Institute bescherte dem Ölpreis erneut einen Dämpfer. Mit einem Anstieg der gelagerten Ölmengen um 10,5 Millionen Barrel fiel das Lagerplus stärker als erwartet aus. In Cushing (Oklahoma) – dem Lieferpunkt für Nymex-Rohöl – gab es einen Zuwachs um drei Millionen Barrel nach oben. Um 15.30 Uhr steht das Update der US-Energiebehörde EIA zur Bekanntgabe an. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Ölmenge auf Wochensicht um 3,8 Millionen Barrel erhöht haben. Aktuell deutet wenig darauf hin, dass sich das Überangebot in den kommenden Wochen und Monaten signifikant reduzieren lässt.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der Ölpreis fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 0,91 auf 42,55 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,50 auf 53,01 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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