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    Rohstoffe  3047  0 Kommentare Goldpreis: Starker Rebound plus Kaufsignal

    Nach der gestrigen Fed-Sitzung ging es mit dem Goldpreis steil nach oben, weil die Marktakteure offensichtlich restriktivere Töne erwartet hatten.

    Obwohl im offiziellen Statement der Passus „geduldig“ gestrichen wurde, interpretierten die Marktakteure aufgrund der weniger optimistisch als erwarteten Fed-Konjunkturprognose die neue Gemengelage als gut für Gold. Für Spannung sorgen nun die am Nachmittag anstehenden wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe (13.30 Uhr). Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll es einen leichten Anstieg von 289.000 auf 293.000 gegeben haben. Auch aus charttechnischer Sicht hat sich mit dem markanten Rebound die Stimmung deutlich aufgehellt. Kurz vor dem Erreichen einer wichtigen Unterstützungszone drehte das gelbe Edelmetall nach oben und lieferte beim Timingindikator Relative-Stärke-Index mit dem Überwinden der Marke von 30 Prozent sogar ein klares Kaufsignal.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis steigenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 19,80 auf 1.171,10 Dollar pro Feinunze.

    Rohöl: Fed generiert Strohfeuer

    Die gestrige Ölpreisrrally nach dem Bekanntwerden der Fed-Statements erwies sich als „Eintagsfliege“. Im frühen Donnerstagshandel geht es wieder deutlich bergab. Es ist einfach zu viel Öl auf dem Markt. Der gestrige EIA-Wochenbericht wies für Cushing (Oklahoma) mit einem Plus von 2,9 Millionen auf 54,4 Millionen Barrel den höchsten Wert seit Beginn der Datenaufzeichnung im April 2004 aus. Landesweit war bei den Lagermengen ebenfalls ein Rekord gemeldet worden. Seit die wöchentlichen Daten erhoben werden (1982), gab es noch niemals ein größeres Angebot an Rohöl. In einem solchen Umfeld dürfte ein nachhaltiger Trendwechsel nach oben extrem schwierig werden.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis fallenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt (April) um 1,10 auf 43,56 Dollar, während sein Pendant auf Brent (Mai) um 0,53 auf 55,38 Dollar zurückfiel.
     




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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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