Ölpreise erneut unter Druck
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag nach den deutlichen Vortagesverlusten erneut unter Druck geraten. Im Mittagshandel kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 53,94 US-Dollar und damit 49 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) ebenfalls zur Auslieferung im Mai fiel um 32 Cent auf 45,20 Dollar.
Das hohe Angebot an Rohöl ist weiter das beherrschende Thema für die Ölpreise, die am Freitag die fünfte Woche in Folge mit Verlusten abschließen könnten. In den USA würden die Lagerbestände Woche für Woche steigen, begründete die Commerzbank den Abwärtstrend. Zudem komme auch aus dem Irak mehr Angebot auf den Markt.
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Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Vortag bei 50,17 US-Dollar gelegen habe. Das ist ein Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/fr