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    Rohstoffe  4495  0 Kommentare Ölpreis: Preisexplosion wegen Jemen-Krise

    Weil die Golfstaaten unter Führung Saudi-Arabiens im Jemen militärische eingegriffen haben, ging es mit dem Ölpreis steil bergauf.

    Die Akteure machen sich nämlich sorgen, dass der Jemen-Konflikt die gesamte Region erfassen könnte und wichtige Transportrouten für den fossilen Energieträger dadurch gefährdet werden. Vor allem für europäische Ölverbraucher würde der Transport unsicherer werden, da Tanker auf ihrem Weg zum Suez-Kanal den Golf von Aden passieren müssen. Überraschenderweise hat sich die Nordseemarke Brent bislang weniger stark verteuert als die US-Sorte WTI, was an der auf 7,29 Dollar gesunkenen Preisdifferenz abzulesen ist.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Kontrakt um 1,93 auf 51,14 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,95 auf 58,43 Dollar anzog.

    Gold: Viel Respekt vor 1.200-Dollar-Marke

    Die Dollarschwäche sorgt weiterhin für relativ gute Laune an den Goldmärkten und hievten das Edelmetall auf den höchsten Stand seit drei Wochen. Die Marke von 1.200 Dollar blieb bislang allerdings unberührt. Relativ starke Konjunkturdaten aus Europa und relativ schwache Indikatoren aus den USA haben den Dollar deutlich belastet und machten das Edelmetall vor allem für Anleger aus dem Nicht-Dollarraum wieder interessant. Beim weltgrößten Gold-ETF SPDR Gold Shares waren hingegen erneut Abflüsse zu vermelden. So ermäßigte sich am gestrigen Mittwoch die gehaltene Goldmenge gegenüber dem Vortag von 744,40 auf 743,21 Tonnen, den niedrigsten Stand seit über zwei Monaten. Am Nachmittag dürften die wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe für ein hohes Maß an Aufmerksamkeit sorgen. Laut einer vom Wall Street Journal veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser von 291.000 auf 293.000 leicht erhöht haben.
    Am Donnerstagvormittag präsentierte sich der Goldpreis gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 1,60 auf 1.198,60 Dollar pro Feinunze.
     

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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von Jörg Bernhard
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