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    ElringKlinger erwartet nach Rekordjahr 2014 Fortsetzung des starken organischen Umsatzwachstums

    DGAP-News: ElringKlinger AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

    ElringKlinger erwartet nach Rekordjahr 2014 Fortsetzung des starken

    organischen Umsatzwachstums

    31.03.2015 / 07:25

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    ElringKlinger erwartet nach Rekordjahr 2014 Fortsetzung des starken

    organischen Umsatzwachstums

    Dettingen/Erms (Deutschland), 31. März 2015 +++ Der ElringKlinger-Konzern

    erzielte 2014 einen Umsatzzuwachs von 15,3 % auf 1.325,8 (1.150,1) Mio.

    Euro. Auf organischer Basis lag der Zuwachs bei 11,2 % und übertraf sowohl

    den Anstieg der Weltfahrzeugproduktion als auch das selbstgesteckte

    Wachstumsziel von 5 bis 7 % deutlich. Trotz der Belastungen aus dem neuen

    Bereich E-Mobility und eines marktbedingt schwachen Brasiliengeschäfts

    stieg das bereinigte EBIT vor Kaufpreisallokation um 8,3 % auf 162,3

    (149,8) Mio. Euro. Das Periodenergebnis nach Anteilen Dritter, bereinigt um

    den im Vorjahr verbuchten Einmalertrag aus dem Kontrollerwerb an der

    ElringKlinger Marusan Corporation, Japan, verbesserte sich um 14,0 % auf

    105,7 (92,7) Mio. Euro.

    Starkes strukturelles Umsatzwachstum

    Der starke organische Anstieg der Umsatzerlöse des Konzerns im

    Geschäftsjahr 2014 erfolgte vor dem Hintergrund weit auseinandergehender

    regionaler Trends auf den weltweiten Automobilmärkten. Unverändert kamen

    die wichtigsten Wachstumsimpulse aus China und Nordamerika. Auch Westeuropa

    verzeichnete nach Jahren rückläufiger Pkw-Verkäufe wieder ein Plus von

    knapp 5 %. Dagegen brachen die Fahrzeugmärkte in Russland und Brasilien

    regelrecht ein. Insgesamt legte die weltweite Pkw-Produktion im vergangenen

    Jahr um rund 3 % zu. Der ElringKlinger-Konzern profitierte insbesondere von

    dem strukturellen Wachstum vieler Produktgruppen im Segment Erstausrüstung,

    die zur CO2-Reduzierung beitragen, zum Beispiel bei

    Kunststoff-Leichtbauteilen oder Turboladerdichtungen. In der Folge lag das

    organische Umsatzwachstum (ohne Konsolidierungseffekte und zu konstanten

    Wechselkursen) des Konzerns mit 11,2 % prozentual deutlich über der

    Zuwachsrate der weltweiten Fahrzeugproduktion. Die Vollkonsolidierung der

    ElringKlinger Marusan Corporation* trug 2014 23,1 Mio. Euro zum

    Konzernumsatz bei.

    Bereinigtes EBIT vor Kaufpreisallokation trotz Belastung aus dem Bereich

    E-Mobility weiter verbessert

    Ergebnisseitig ist zu berücksichtigen, dass ElringKlinger im Vorjahr aus

    dem Kontrollerwerb an der ElringKlinger Marusan Corporation zum 31.

    Dezember 2013 einen einmaligen Ertrag in Höhe von 17,6 Mio. Euro erzielt

    hatte. 2014 stieg das berichtete operative Ergebnis (EBIT) gegenüber dem um

    diesen Sonderertrag bereinigten Vorjahreswert (146,6 Mio. Euro) um 5,0 %

    auf 154,0 Mio. Euro.

    Das um Einmaleffekte bereinigte EBIT des Konzerns vor Kaufpreisallokation

    erreichte 162,3 (149,8) Mio. Euro und lag damit 8,3 % über Vorjahr,

    entsprechend einer Marge von 12,2 % (13,0 %). Der Ergebnisanstieg

    resultierte im Wesentlichen aus dem starken strukturellen Umsatzwachstum

    des Kerngeschäfts, neuen Serienanläufen und der Ergebnisverbesserung im

    Bereich Abgastechnologie. Dagegen blieb der neue Bereich E-Mobility

    nachfragebedingt deutlich hinter der Planung zurück und verbuchte ein

    negatives EBIT von 8,0 (-7,2) Mio. Euro. Die brasilianische

    Tochtergesellschaft unterschritt die Ergebnisplanung im Berichtsjahr

    aufgrund des Einbruchs des lokalen Marktes um rund 4,0 Mio. Euro.

    In Summe wirkten sich 2014 einmalige Sonderaufwendungen in Höhe von 4,9

    Mio. Euro belastend aus, die sämtliche das vierte Quartal betrafen: Bei der

    Tochtergesellschaft ElringKlinger Korea Co., Ltd. wurden im Zuge der

    Werksverlagerung an den neu errichteten Standort Gumi Bestandskorrekturen

    und Berichtigungen in Höhe von 2,0 Mio. Euro notwendig. Ein

    Gewährleistungsfall bei der AG aus dem Jahr 2008 wurde abschließend

    geregelt. Risiken daraus bestehen damit nicht mehr. In diesem Zusammenhang

    mussten 1,5 Mio. Euro an Forderungen ergebniswirksam ausgebucht werden. Aus

    der Versicherungsleistung flossen ElringKlinger dagegen Barmittel in Höhe

    von 8,5 Mio. Euro zu. Die erfolgte Neufassung der Vorstandsdienstverträge

    erforderte einmalige Zuführungen zu den Rückstellungen in Höhe von 1,4 Mio.

    Euro für die langfristigen variablen Vergütungskomponenten (LTI II), die

    wirtschaftlich den beiden Vorjahren zuzurechnen sind.

    Die nachhaltigen Investitionen in das weitere Wachstum der Gruppe (2014:

    147,0 Mio. Euro für Sachanlagen) ließen die Abschreibungen um 5,0 Mio. Euro

    auf 79,4 (74,4) Mio. Euro steigen. Die in den Abschreibungen enthaltenen

    Kaufpreisallokationen auf aufgedeckte stille Reserven erhöhten sich auf 3,4

    (1,3) Mio. Euro.

    Das Ergebnis vor Ertragsteuern stieg im Vergleich zu dem um den

    Einmalertrag aus dem Marusan-Kontrollerwerb bereinigten Vorjahreswert um

    16,6 % auf 153,1 Mio. Euro (131,3 Mio. Euro, inkl. Einmalertrag 148,9 Mio.

    Euro). Wesentlich dazu beigetragen hat das auf minus 0,9 (-15,3) Mio. Euro

    verbesserte Finanzergebnis, das positive Wechselkurseffekte von 10,0 (-4,4)

    Mio. Euro enthält. Die Währungskurseffekte waren maßgeblich geprägt von der

    im Jahresverlauf 2014 zunehmenden Abwertung des Euro, insbesondere

    gegenüber dem US-Dollar und den asiatischen Währungen. Das Zinsergebnis

    blieb wenig verändert und belief sich per saldo auf minus 10,9 (-11,2) Mio.

    Euro.

    Bereinigtes Periodenergebnis nach Anteilen Dritter steigt um 14 %

    Unter anderem aufgrund der Erfassung latenter Steuern im Zusammenhang mit

    dem beschriebenen Versicherungsfall erhöhte sich die Steuerquote des

    ElringKlinger-Konzerns 2014 auf 27,8 % (25,3 %). Die Steuerquote hatte

    zudem im Vorjahr von einem positiven Effekt aus dem Kontrollerwerb an der

    ElringKlinger Marusan Corporation profitiert. Bereinigt um den Sonderertrag

    aus dem Kontrollerwerb der ElringKlinger Marusan Corporation aus 2013

    konnte der Konzern das Periodenergebnis nach Anteilen Dritter um 14,0 % auf

    105,7 Mio. Euro (92,7 Mio. Euro, inkl. Einmalertrag 105,4 Mio. Euro)

    steigern. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erreichte 1,67 Euro (1,46 Euro,

    inkl. Einmalertrag 1,66 Euro).

    10 %-Plus bei den Auftragseingängen

    Der Auftragseingang untermauert die Erwartung, dass sich das solide

    Umsatzwachstum des Konzerns im Jahr 2015 fortsetzen wird. Die

    Kundenbestellungen erhöhten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014 um 10,5

    % auf 1.418,6 (1.284,4) Mio. Euro. Die Book-to-Bill Ratio lag damit bei

    1,07 und steht stellvertretend für die anhaltend gute Nachfragesituation.

    Entsprechend lag der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2014 mit 688,2

    (595,4) Mio. Euro um 15,6 % über dem Vorjahresniveau.

    Weiterer Umsatz- und Ergebnisanstieg für 2015 geplant

    Ausgehend von einer weltweit um rund 2 % wachsenden Automobilproduktion

    erwartet der ElringKlinger-Konzern für 2015 einen erneut deutlich über dem

    Marktwachstum liegenden organischen Umsatzanstieg von 5 bis 7 %. Zusätzlich

    wird die Konsolidierung der erworbenen M&W (zukünftig ElringKlinger

    Automotive Manufacturing Inc., USA) im Gesamtjahr rund 30 Mio. Euro zum

    Konzernumsatz beisteuern. Das um Einmaleffekte bereinigte EBIT vor

    Kaufpreisallokationen wird 2015 zwischen 170 und 180 Mio. Euro erwartet.

    Aufgrund der gestiegenen Relevanz von Akquisitionen wird das bereinigte

    EBIT künftig vor Effekten aus der Kaufpreisallokation angegeben. Bedingt

    durch die aktuelle Nachfragesituation und die noch ungenügende Auslastung

    der Fertigungslinien wird im Bereich E-Mobility für 2015 derzeit keine

    grundlegende Verbesserung der Ertragslage erwartet. Die Kapitalrentabilität

    im Konzern wird gemessen am Return on Capital Employed (2014: 12,4 %) im

    Jahr 2015 leicht höher gesehen.

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    * Die ElringKlinger Marusan Corporation wurde im Zuge der notwendigen

    retrospektiven Anwendung von IFRS 11 bei der Darstellung der

    Vergleichszahlen des Vorjahres (2013) nicht mehr quotal einbezogen, sondern

    nach der Equity-Methode erfasst. Dadurch verringerte sich der ursprünglich

    für 2013 ausgewiesene Konzernumsatz rückwirkend um den vormals zu 50 %

    einbezogenen Umsatzbeitrag dieser Gesellschaft (25,1 Mio. Euro) auf 1.150,1

    Mio. Euro. Das gezeigte EBIT fiel demnach für 2013 rückwirkend um 0,7 Mio.

    Euro niedriger aus, das Ergebnis vor Ertragsteuern um 0,3 Mio. Euro.

    Dagegen wurde ElringKlinger Marusan im Geschäftsjahr 2014 bedingt durch den

    zum 31. Dezember 2013 vollzogenen Kontrollerwerb voll konsolidiert und mit

    dem gesamten Umsatz von 46,2 Mio. Euro in den Konzernumsatz einbezogen. Der

    zusätzliche Umsatzbeitrag lag demnach 2014 bei 23,1 Mio. Euro. Bei der

    Ermittlung des organischen Umsatzwachstums wurde das Joint Venture so

    behandelt, als wäre die Gesellschaft - wie ursprünglich 2013 ausgewiesen -

    weiterhin quotal konsolidiert worden.

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    Weitere Informationen erhalten Sie von:

    ElringKlinger AG - Investor Relations/ Corporate PR

    Stephan Haas

    Max-Eyth-Straße 2

    72581 Dettingen

    Fon: +49 7123 724 - 137

    E-Mail: stephan.haas@elringklinger.com

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    31.03.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

    übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.

    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

    verantwortlich.

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    Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und

    http://www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch

    Unternehmen: ElringKlinger AG

    Max-Eyth-Straße 2

    72581 Dettingen/Erms

    Deutschland

    Telefon: 071 23 / 724-0

    Fax: 071 23 / 724-9006

    E-Mail: stephan.haas@elringklinger.de

    Internet: www.elringklinger.de

    ISIN: DE0007856023

    WKN: 785602

    Indizes: MDAX

    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),

    Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,

    Hannover, München

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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    339105 31.03.2015




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