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    brokerdeal.de  2854  0 Kommentare CFDs sind die beste Wahl für Kleinanleger - Seite 2

    Komplexe Auswahl

    Es gibt nur einen Dax-CFD pro Plattform bzw. pro Broker. Den kann ich kaufen (Long), also auf steigende Kurse setzen. Oder Verkaufen (Short), womit ich von sinkenden Kursen profitiere. Alles mit einem Klick.

    Wohingegen die Auswahl bei Derivaten endlos groß ist, welche gerade Anfänger völlig überfordert. Jeder Emittent hat Scheine mit unterschiedlichen Ausprägungen, Laufzeiten und Basispreisen. So ist es keine Ausnahme, dass erfahrene Knock Out-Trader sich jeden Morgen nach den geeigneten Scheinen umsehen müssen, bevor sie ihren Handelstag beginnen können. Und wissen auch dann nicht, ob nicht ein anderer Emittent an diesem Tag der bessere Handelspartner gewesen wäre im Direkthandel.

    Maximaler Verlust

    Wenn ein Stoppkurs unterschritten wird, erhält jeder Trader, egal ob mit CFDs oder Derivaten, den nächsten verfügbaren Ausführungskurs. Dieser kann sich vom gewünschten Kurs in hektischen Phasen zum Teil auch erheblich unterscheiden, das nennt man dann Slippage. Slippage gibt es also in allen Instrumenten. Der Vorteil von Derivaten aber, und das ist für mich der einzig greifbare im direkten Duell: die Scheine können maximal auf Null fallen. Entweder wenn die Knock Out Schwelle bei Zertifikaten erreicht ist, oder ein Optionsschein wertlos verfällt, weil die Wette nicht aufging.

    Hier kenne ich meinen maximalen Verlust also schon im Voraus. Während bei CFDs ein überrannter Stopp außerplanmäßige Verluste anhäufen kann.

    Ein theoretisches Beispiel: Sie möchten auf einen steigenden Dax spekulieren, und sind bereit 100 Punkte zu riskieren. Der 100-Punkte Stopp bei einem CFD kann überrannt werden, sagen wir bei überraschenden News um satte 100 Punkte. Der Verlust ist nun doppelt so groß wie geplant (die Ausnahme wären garantierte Stopps, die man bei manchen Brokern mittels einer kleinen Prämie erwerben kann).

    Zum Vergleich können Sie nun einen Knock Out Call kaufen mit einer Knock Out-Schwelle, die 100 Punkte vom aktuellen Kurs entfernt liegt. Egal was geschieht, Sie können nicht mehr als diese 100 Punkte verlieren. Es gibt aber trotzdem einen Haken: die intransparenten Risiko- und Zeitaufschläge bei Derivaten. In der Theorie würde ein Knock Out 100 Punkte vor seiner KO-Schwelle zu 1 Euro notieren. Werfe ich aktuell einen Blick in diverse Datenbanken, notieren vergleichbare Scheine aber vielmehr zwischen 1,2 und 1,3 Euro. Sie verlieren also zum wahren inneren Wert zusätzliche 20-30 % bei einem Knock Out.  Und das bei JEDEM Knock Out, während überrannte Stopps in so einem Ausmaß bei CFDs die seltene Ausnahme sind. Genauere Infos zu diesen Aufgeldern finden Sie in diesem Artikel, der auch noch auf weitere verweist.

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    Michael Hinterleitner
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    Bereits mit 16 der Faszination Börse erlegen, wurde Trading neben dem Studium der Wirtschaftswissenschaften zu seiner Hauptbeschäftigung, seit 2006 ist er auch als Redakteur und Trader bei GodmodeTrader.de tätig. Sein Fokus: Swing- und News-Trading mit Aktien. Neben der täglichen spannenden Jagd an den Börsen kam 2011 die Idee zu einem neuen Brokervergleich, der nicht nur einen detaillierten Blick hinter die Kulissen erlaubt, sondern auch handfeste Vorteile für Mitglieder bringt.
    Als Mitbegründer der Vergleichsplattform www.brokerdeal.de hat sich Michael Hinterleitner zum Ziel gesetzt, Licht in den Brokerdschungel zu bringen. Er erklärt, worauf es bei der Brokerwahl ankommt, welcher Anbieter für welche Bedürfnisse Sinn macht, und auf welche Unterschiede man bei den Produkten und der Ausführungsqualität achten sollte.
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    brokerdeal.de CFDs sind die beste Wahl für Kleinanleger - Seite 2 Nach alle den Jahren, die CFDs mittlerweile auch in Deutschland den Siegeszug angetreten haben, gibt es immer noch zahlreiche Vorurteile und Wissenslücken der durchschnittlichen Optionsschein- und Zertifikate-Trader. Werfen wir doch einen kurzen Blick auf die entscheidenden Unterschiede und die jeweiligen Stärken und Schwächen.

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