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    AKTIE IM FOKUS  470  0 Kommentare Analystenlob treibt Deutsche Euroshop weiter an

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Seit Jahresbeginn kennt die Aktie der Deutschen Euroshop fast nur eine Richtung: steil nach oben. Diese Entwicklung hat sich dank positiver Analystenkommentare vor dem verlängerten Osterwochenende fortgesetzt, nachdem das Papier zwischenzeitlich etwas geschwächelt hatte.

    Am Gründonnerstag kletterten die Anteilsscheine des auf Einkaufszentren spezialisierten Immobilienunternehmens bis auf ein Rekordhoch von 47,825 Euro. Mit einem Jahresplus von über 30 Prozent gehören sie zu den am besten gelaufenen Werten im MDax . Zuletzt standen noch Kursgewinne von 2,06 Prozent auf 47,160 Euro zu Buche - das reichte für einen der vorderen Plätze im ansonsten wenig bewegten Index der mittelgroßen Werte.

    UBS ERWARTET WEITEREN KURSANSTIEG

    Die Schweizer Großbank UBS strich wegen der überdurchschnittlichen Ergebnisrendite ihre Verkaufsempfehlung für die Aktie und hob das Kursziel deutlich von 33 auf 45 Euro an. Die Deutsche Euroshoproshop sei das einzige börsennotierte Unternehmen in Deutschland, das ausschließlich in Einkaufszentren investiere, hob Analystin Bernadetta Sobiczewska hervor. Trotz der im Branchenvergleich überdurchschnittlichen Entwicklung der vergangenen drei Monate traut sie der Aktie weitere Gewinne zu.

    Auch Michel Varaldo von der französischen Großbank Societe Generale verwies in einer aktuellen Studie auf die Rendite, die seit 2005 in einem schwierigen Umfeld stabil über 5 Prozent liege. Er hob zudem hervor, dass das Unternehmen einen sehr vorsichtigen und konservativen Blick auf den deutschen Shoppingcenter-Sektor habe. Zusätzlichen Treibstoff für den Aktienkurs könnten die im Mai anstehenden Resultate für das erste Quartal liefern. Varaldo empfiehlt das Euroshop-Papier mit einem Kursziel von 51 Euro weiter zum Kauf.

    ANALYSTIN SIEHT KLEINEN HAKEN

    Mitte März hatte der Einkaufszentren-Investor starke vorläufige Zahlen für das vergangene Jahr vorgelegt, aber vor zu hohen Erwartungen für 2015 gewarnt: "In einem Umfeld sehr niedriger Inflationsraten sollte niemand enttäuscht sein, wenn wir dieses Jahr etwas langsamer wachsen werden", hatte der scheidende Unternehmenschef Claus-Matthias Böge erklärt.

    Auch UBS-Expertin Sobiczewska schob zu viel Euphorie einen Riegel vor. Die Fundamentaldaten hätten sich nicht signifikant verändert und das flächenbereinigte Wachstum der Mieteinnahmen dürfte in den kommenden drei Jahren niedrig bleiben, gab sie zu bedenken./gl/das/stb




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