Apple liefert einen Knaller – und die Konkurrenz reagiert
Bisher zeigten sich die Fed-Mitglieder recht entspannt bezüglich der Dollar-Stärke, die jüngste Aufwertung war daher nicht überraschend. Es scheint fast so, als ob Notenbank-Chefin Janet Yellen und ihre Berater die Wechselkursentwicklung nur als temporäres Phänomen einordnen. Sollte sich diese Spekulation aber als falsch herausstellen, dürfte der Effekt auf Inflation und Wachstum umso kräftiger ausfallen und die Pläne der Fed hinsichtlich einer strafferen Geldpolitik endgültig durchkreuzen. Eine Vorentscheidung könnte bereits in dieser Woche fallen.
Es gibt aktuell kaum einen spannenderen Chart als EUR/USD. Mit Kursen von 1,05 Dollar steht das Währungspaar nicht nur auf dem Niveau von Mitte März (Chance auf einen Doppelboden), sondern testet auch die Unterseite eines seit 2007 bestehenden Abwärtskanals sowie den seit 1985 gültigen Aufwärtstrend. Diese Zone ist also über alle relevanten Zeitebenen von hoher Bedeutung und daher stark umkämpft.
Fällt der Preis auf neue Tiefs, dürften wohl auch die letzten Euro-Bullen die weiße Fahne heben. Bis dahin besteht zumindest die Chance auf eine Stabilisierung mit ähnlich starker Erholung wie bereits 2008 und 2010. Im heutigen Chart-Webinar werden wir darauf genauer eingehen, auch beim Ölpreis gilt es nun sehr wachsam zu sein. Anmelden können Sie sich hier.
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