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    Devisen  927  0 Kommentare Comeback des Rubels - Seite 3

    Cyrus de la Rubia von der HSH Nordbank weist darauf hin, dass die März-Daten zu den Devisenreserven der Schweizer Nationalbank SNB einen deutlichen Anstieg der Fremdwährungsmittel angezeigt haben. „Das deutet darauf hin, dass die SNB Ende März zur Schwächung des Franken erneut am Devisenmarkt interveniert hat.“ De la Rubia erwartet, dass das Wechselkurspaar vorerst seine Seitwärtsbewegung fortsetzen wird.

    Schwächeres Pfund wegen Wahlen?

    Gegenüber dem britischen Pfund zeigt sich der Euro nach Erreichen eines Tiefs von nur noch 0,7097 Pfund im März etwas stärker, aktuell müssen wieder fast 0,72 Pfund für einen Euro gezahlt werden. „In den kommenden Wochen dürften die Wahlen in Großbritannien stärker in den Vordergrund rücken und für Unsicherheit sorgen“, erklärt die HSH Nordbank. Das werde auf dem Pfund lasten. Ein schwächeres Pfund erwartet auch Hellmeyer, nicht nur wegen der Wahlen: „Die Währung ist völlig falsch bewertet: Die Wirtschaft zeigt keine nachhaltige Kraft, Strukturreformen gab es, anders als in Kontinentaleuropa, nicht.“

    Die DekaBank ist anderer Ansicht: „Das Hauptargument für die von uns erwartete mittelfristige Pfund-Aufwertung bleibt der Zinsvorsprung gegenüber Euroland.“ Großbritannien befinde sich seit 2013 auf einem dynamischen Wachstumspfad, die Unterauslastung sinke zunehmend, worauf der Rückgang derArbeitslosenquote unter 6 Prozent hindeute. „Die Leitzinswende dürfte in der zweiten Jahreshälfte 2015 erfolgen.“

    Wenig Veränderung gab es beim Yen, sowohl gegenüber dem Euro als auch zum US-Dollar. Nach Ansicht der Helaba werden sich die Renditen im Laufe des Jahres zu Gunsten des Euro bewegen und der Euro/Yen-Kurs zulegen. „Gegenüber dem US-Dollar dürfte der Yen jedoch kaum noch abwerten.“

    Von Anna-Maria Borse, Deutsche Börse AG

    © 15. April  2015

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    Devisen Comeback des Rubels - Seite 3 15. April 2015. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Am Währungsmarkt gibt es in diesem Jahr einen klaren Gewinner: den Rubel. Die russische Währung, die aufgrund des Ölpreisverfalls und der Ukrainekrise im Schlussquartal 2014 massiv verloren hatte, …

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