Navi-Karten
Nokia-Navigationssparte Here - Facebook, BMW, Audi und Daimler wollen Zuschlag
Das Nokia-Geschäft mit digitalen Landkarten steht zum Verkauf und lockt eine Vielzahl an Interessenten an. Darunter befinden sich unter anderem der Chauffeur-Vermittlungsdienst Uber als auch das Social Network Facebook. Auch hätten BMW, Audi und Daimler einen Blick in die Here-Zahlen geworfen. Wie das „manager magazin" in seiner neuen Ausgabe berichtet, bieten die deutschen Premiumautohersteller, gemeinsam im Dreierbund für die Nokia-Navigationssparte Here. Zu den Interessenten geselle sich auch der Finanzinvestor Hellman & Friedman aus San Francisco.
Zwist um Veräußerung von Here - Wer bekommt den Zuschlag?
Womöglich wähnte sich der Autoverbund aus BMW, Audi und Daimler schon am Ziel, als sie schon vor dem regulären Verkaufsprozess Nokia-CEO Rajeev Suri ein Angebot für Here unterbreiteten. Doch Suri will sich alle Optionen offen halten und den besten Preis für den Verkauf der Nokia-Navigationssparte erzielen. Daraufhin habe der Nokia-Chef ein offenes Veräußerungsverfahren gestartet und den Datenraum geöffnet, schreibt das „manager magazin“.
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Das dürften den deutschen Premiumautoherstellern nicht gefallen. Die Navigationssparte Here wird in den Nokia-Büchern mit einem Wert von zwei Milliarden Euro geführt und ist ein Restrukturierungsfall. Die deutschen Autobauer seien nicht bereit gewesen, viel mehr als den Buchwert zu bezahlen, führt das „manager magazin“ weiter aus.