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     2340  1 Kommentar DAX 11.300, Deutsche Bank, Commerzbank, Apple mit Einbruch – was ist denn los?

    400 Punkte Intraday verloren - Deutsche Bank und Commerzbank mit fast 4 Prozent unter Druck, Apple Top-Verlierer im Dow Jones, Die Notenbank von Atlanta hatte doch genau das heutige Szenario gezeichnet. Warum eigentlich wundern sich alle derart, dass die US-Wirtschaft nichts, aber wirklich gar nichts ohne die Hilfe von QE auf die Kette bringt? Vor wenigen Tagen spekulierten die meisten Analysten und Experten noch immer über eine Zinserhöhung im Juni diesen Jahres. Wir konnten es nicht nachvollziehen und wir können es noch immer nicht. Im Gegenteil – das Wort für die USA im ersten Halbjahr ist jenes, für das wir in unseren Webinaren im März belächelt, im April auf der Invest zumindest ungläubig angeschaut wurden. Doch noch einmal der Verweis auf die FED von Atlanta – eine Rezession in den USA würde nicht vom Himmel fallen, das Ganze war absehbar.

    Schon am 18. März hatten wir es auch an dieser Stelle beschrieben - und auf das Webinar verlinkt. Nun wundert es auch nicht, dass zyklische Titel mit Einfluss auch aus den USA wie BASF, Fresenius, FMC oder Merck zu den Top-Verlierern gehören. Die erwähnten Fahnenstangen in den Charts werden nun zum zweiten Mal korrigiert. Doch warten Sie ab – es wird einige Tage dauern, dann macht das Wort Crash oder Korrektur die Runde.

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    BASF_Presse_1Dann kommt die Chance der Antizykliker, die über 12.000 auf die Short-Seite gewechselt waren als angeblich alles rosarot war. Dann können sie zugreifen, denn hohe Volatilität, Angst, Nervosität und schlechte Stimmung bringen dann Einstiegskurse für die ersten neuen Positionen. Lassen Sie sich also nicht verrückt machen, wir sehen jetzt die von uns eigentlich schon bei 11.800 erwartete Korrektur. (Ein Kommentar zur verrückten Entwicklung bei Sixt  auch auf unserer Facebook-Seite und hier in den Kommentaren…)

    Wir mussten danach noch 600 Punkte “Überschuss” nach oben kassieren und als bei 12.400 dann wirklich kaum jemand noch damit rechnete, begann der satte Rückschlag. Unser Szenario weiterhin – eine Korrektur ist gesund, eine 10 sollte am DAX-Anfang schon bald noch einmal stehen und danach kann man sukzessive Positionen aufbauen, die man um 12.000 reduziert hatte. Im Euro können wir uns weiterhin das Szenario Erholung von 1,05 auf 1,11 Dollar, dann eine kleine Pause und dann weitere Erholung bis 1,18 Dollar vorstellen. Europa ist stärker als man uns verkaufen wollte im Frühjahr und die USA längst nicht so dolle wie verkauft.

    Denn Zinserhöhungsängste für die USA können Sie vergessen, im Gegenteil, es gilt, was Egmond Haidt bei unseren Webinaren seit Monaten predigt – eher ein neues QE-Programm ist 2015 das Thema als eine Zinserhöhung. Dies haben sogar die Analysten der Deutschen Bank nun gemerkt – “Key takeaway: Q1 real GDP is on track to be revised down 70 basis points to -0.5%”.

    Übrigens – Parität oder 0,85 Dollar je Euro – auch da kann man nach den heutigen Daten einmal mehr nur grinsen und sich fragen, ob die Banken mit derartigen Prognosen heimlich nicht schlauer gewesen sind und sich bei 1,05 in aller Ruhe mit Euros eingedeckt haben. Denn an die massive Stärke der US-Wirtschaft konnte doch eigentlich keiner glauben – oder doch?



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    DAX 11.300, Deutsche Bank, Commerzbank, Apple mit Einbruch – was ist denn los? 400 Punkte Intraday verloren - Deutsche Bank und Commerzbank mit fast 4 Prozent unter Druck, Apple Top-Verlierer im Dow Jones, Die Notenbank von Atlanta hatte doch genau das heutige Szenario gezeichnet. Warum eigentlich wundern sich alle derart, …

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