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    Devisen  835  0 Kommentare Euro nach schwachen US-Daten im Höhenflug

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Enttäuschende Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt haben den Eurokurs am Mittwoch über die Marke von 1,13 US-Dollar getrieben. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am späten Nachmittag mit 1,1368 Dollar gehandelt. Das sind fast zwei Cent mehr als noch im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,1230 (Dienstag: 1,1117) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8905 (0,8995) Euro.

    Auslöser für den Anstieg war der laut Daten des privaten Arbeitsmarktdienstleister ADP enttäuschende Stellenaufbau in der Privatwirtschaft der USA im April. "Die Zahlen sind ein Hinweis dafür, dass auch der am Freitag anstehende offizielle Arbeitsmarktbericht hinter den Erwartungen zurückbleiben könnte", sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. Zuletzt hatten eine Reihe von US-Daten die Märkte enttäuscht.

    "Es wird an den Märkten zunehmend in Frage gestellt, dass die US-Wirtschaft sich deutlich stärker entwickelt als die Eurozone", erklärte Rieke die seit Mitte April andauernde Erholung des Euro. Zuletzt mehrten sich die Anzeichen dafür, dass die Konjunktur in der Eurozone anzieht. Frühindikatoren für den Dienstleistungssektor der Eurozone entwickelten sich im April besser als erwartet. Die durch die Schuldenkrise besonders betroffenen Länder Spanien und Italien überraschten positiv. Rieke hält ein Anstieg des Euro in den kommenden Tagen bis auf 1,15 Dollar für möglich.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,73760 (0,73500) britische Pfund , 134,59 (133,92) japanische Yen und 1,0374 (1,0376) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1194,25 (1197,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33 590,00 (33 850,00) Euro./jsl/stk




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