Euro-Aktienfonds
Hier kommt die Flut - Seite 2
Fidecum führt Peergroup an
Berater, deren Anleger auf Aktienfonds aus der Eurozone setzen, machen in diesem Jahr bisher alles richtig. Am meisten war mit dem Fidecum Contrarian Value Euroland (ISIN: LU0370217092) zu holen. Mit einem Plus von 24,2 Prozent führt der über 240 Millionen Euro große Fonds die Peergroup an. Über den längeren Zeitraum von vier Jahren schaffte er eine Wertsteigerung von 40,8 Prozent, was ihm die €uro-FondsNote 3 einbringt. Fondsmanager Hans-Peter Schupp investiert das Volumen zu fast 40 Prozent in französische Value-Aktien. Deutsche Titel machen knapp 20 Prozent aus, italienische rund 19 Prozent. Finanzwerte – und hier insbesondere Versicherungen – sind mit 30 Prozent der am stärksten gewichtete Sektor, vor Industrietiteln (25,6 Prozent) und Energieaktien (19,1 Prozent). Größte Einzeltitel sind mit jeweils neun Prozent der italienische Erdöl- und Energiekonzern Eni und der französische Versicherer AXA.
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Der seriöse Finanzberater lässt sich in seiner Anlageentscheidung aber nicht von einer viermonatigen Performance blenden. Er macht sich einen Gesamteindruck des Fonds. Und den liefert die €uro-FondsNote, die das Rendite-Risiko über den Zeitraum von vier Jahren bewertet. Mit der FondsNote 1 ist beispielsweise der Henderson Euroland (ISIN: LU0011889846) bewertet. Ein Plus 17,2 Prozent erreicht Fondsmanager Nick Sheridan bisher im laufenden Jahr. Über vier Jahre schafft der Fonds, der im vergangenen Sommer sein 30-jähriges Bestehen feierte, eine Wertsteigerung von 85,2 Prozent. Kein Fonds der Peergroup war in diesem Zeitraum besser. Mehr als ein Viertel des rund eine Milliarde Euro großen Portfolios investiert Sheridan in Frankreich. Niederländische Aktien machen 19,1 Prozent aus, deutsche 14,5 Prozent. Auch der Henderson-Fondsmanager gewichtet Finanztitel mit 22,1 Prozent am stärksten. Dienstleister sind zu 19,2 allokiert, Industriewerte zu 18,5 Prozent. Der niederländische Medienkonzern Reed Elsevier ist mit einem Portfolioanteil von 5,1 Prozent größter Einzeltitel. Sanofi (3,8 Prozent) und Allianz (3,5 Prozent) folgen dahinter.