DAX, Euro und Bund-Future
Trends noch intakt? Märkte in Aufruhr!
Die Märkte in den vergangenen Wochen in Aufruhr! Der Euro konnte sich deutlich erholen, die Anleihen sausen in den Keller und der Bund-Future mit historischen Tagesverlusten. Der DAX konsolidiert in zügigem Tempo. Wirklich überraschend sind die gegenwärtigen Bewegungen an den Märkten jedoch nicht. So zeigte die Chartanalyse Ende März eine deutlich überkaufte Stimmung im DAX mit einem Ausbruch aus einem seit Oktober 2014 laufenden Aufwärtstrendkanal an.
DAX Monatskerzen
Ziel war die obere Trendkanalbegrenzung. Der Ausbruch nach oben deutete eine Übertreibung an.
Ein solcher Ausbruch nach oben ist oftmals jedoch eher ein Warnsignal, das die vorhandene Euphorie, die ein solcher Ausbruch anzeigt, umschlägt in Ernüchterung und somit mit deutlich fallenden Kursen zu rechnen ist.
Bund-Future Monatskerzen
Übertreibung nach oben.
Und auch die ununterbrochene Abfolge von Monatshöchstkursen und weißen Monatskerzen im Bund-Future zeigte im Bondmarkt eine deutliche Überhitzung an, die sich nun nach aufgelöst hat.
EUR/USD Wochenkerzen
W-Formation im Euro.
Im Euro hingegen war diese Überhitzung eher nach unten gerichtet. Die Depression im Devisenmarkt fand hier ein Ende mit einer W-Formation, die in den vergangenen Wochen nach oben aufgelöst wurde. Somit zeigen sich an den Märkten nun deutliche Gegenbewegungen. Die einzige Frage ist, ob diese Gegenbewegungen korrektiven Charakter haben oder sich grundlegende Trendwenden durchsetzen.
Zum DAX: Nach Ausbruch aus dem seit Oktober 2014 laufenden Trendkanal hat sich die überkaufte Chartsituation abgebaut. Diese „überkaufte“ Lage kann gemessen werden anhand des prozentualen Abstands zwischen dem DAX-Schlusstand und der 200-Tagelinie. Dieser Indikator erreichte ab Mitte März einen Wert von über +20% mit Spitzen bei über +23% an den Hochs im März und April 2015. Werte ab ca. 20% zeigen in der Regel für den DAX Korrekturgefahr an. Dieser Wert ist in den jüngsten Tagen wieder deutlich in Richtung 11% gesunken. Die 200-Tagelinie nähert sich somit schrittweise wieder dem DAX an.
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