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    Trading-Tipps  11872  0 Kommentare Prognosen von Börsen-Gurus kaum besser als ein Münzwurf - Seite 2

    Trefferquoten der Börsen-Gurus aus der CXO Advisory Group-Studie
    (Datenquelle: www.cxoadvisory.com)

    Aber nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Institutionen, wie die Ratingagentur Standard & Poors (S&P), liegen kaum besser als ein Münzwurf. So kommt der von S&P bei Business Week erschienene „The Outlook“ nur auf eine Trefferquote von 48,3 %.
    Besser als ein Münzwurf waren nur 24 der 68 analysierten Gurus und damit nur knapp ein Drittel.

    Crash-Propheten zu folgen ist besonders riskant

    Viele Investment-Gurus haben nur deshalb ihren Ruhm erlangt, weil sie mit einer besonders auffälligen Prognose einmal ins Schwarze getroffen haben. Ihren Ratschlägen blind zu folgen, kann fatal fürs persönliche Depot sein. Und besonders riskant ist es, Crash-Propheten zu folgen. Denn die Vergangenheit zeigt, dass Aktien langfristig eine positive Performance aufweisen und meist nur in kurzen Zeiträumen korrigieren sowie nur sehr selten crashen. Entsprechend setzt man bei einer Wette auf den nächsten Crash die meiste Zeit gegen den Trend. Insofern zeigt sich der Smart Ivestor auch wenig überrascht, dass mit Robert Prechter ein Dauer-Bär auf dem letzten Platz der CXO Advisory-Studie steht (Trefferquote: 20,8 %).

    Das „Geldanlage Premium Depot“ – Trefferquote 84 %!

    Übrigens: Unser „Geldanlage Premium Depot“ hat nachweislich eine Trefferquote von 84 % und schlägt damit sämtliche Börsen-Gurus aus der CXO Advisory Group-Studie. Von 88 Trades, die wir seit dem Start unseres Musterdepots am 15.11.2013 abgeschlossen haben, landeten 74 im Gewinn und nur 14 im Verlust.

    Dabei müssen wir zugeben, dass uns die Verlust-Trades, die aufgrund besonderer Marktsituationen entstanden sind, zeitweise große Teile unserer Rendite aufgefressen haben. Aber wohl kaum jemand konnte damit rechnen, dass der Bund-Future auf über 160 Punkte steigen und damit Bundesanleihen eine negative Rendite aufweisen würden. Oder wer hat im Sommer 2014 erwartet, dass die Ölpreise innerhalb von nur ein paar Monaten um 60 % und der Euro zum US-Dollar um 25 % einbrechen würden. Und so waren es fast ausschließlich historisch einmalige Ereignisse, die uns Verluste einbrachten.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Trading-Tipps Prognosen von Börsen-Gurus kaum besser als ein Münzwurf - Seite 2 Manche Anleger kleben förmlich an den Lippen von sogenannten Anlage-Gurus, obwohl Studien und jahrelange Erfahrungen zeigen, dass diese oft falsch liegen. 6.582 öffentliche Investment-Ratschläge von 68 Börsen-Gurus wurden in einer Studie analysiert. Ergebnis: Prognosen von Börsen-Gurus sind kaum besser als ein Münzwurf.