Trading-Tipps
Prognosen von Börsen-Gurus kaum besser als ein Münzwurf - Seite 2
(Datenquelle: www.cxoadvisory.com)
Aber nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Institutionen, wie die Ratingagentur Standard & Poors (S&P), liegen kaum besser als ein Münzwurf. So kommt der von S&P bei Business Week
erschienene „The Outlook“ nur auf eine Trefferquote von 48,3 %.
Besser als ein Münzwurf waren nur 24 der 68 analysierten Gurus und damit nur knapp ein Drittel.
Crash-Propheten zu folgen ist besonders riskant
Viele Investment-Gurus haben nur deshalb ihren Ruhm erlangt, weil sie mit einer besonders auffälligen Prognose einmal ins Schwarze getroffen haben. Ihren Ratschlägen blind zu folgen, kann fatal fürs persönliche Depot sein. Und besonders riskant ist es, Crash-Propheten zu folgen. Denn die Vergangenheit zeigt, dass Aktien langfristig eine positive Performance aufweisen und meist nur in kurzen Zeiträumen korrigieren sowie nur sehr selten crashen. Entsprechend setzt man bei einer Wette auf den nächsten Crash die meiste Zeit gegen den Trend. Insofern zeigt sich der Smart Ivestor auch wenig überrascht, dass mit Robert Prechter ein Dauer-Bär auf dem letzten Platz der CXO Advisory-Studie steht (Trefferquote: 20,8 %).
Das „Geldanlage Premium Depot“ – Trefferquote 84 %!
Übrigens: Unser „Geldanlage Premium Depot“ hat nachweislich eine Trefferquote von 84 % und schlägt damit sämtliche Börsen-Gurus aus der CXO Advisory Group-Studie. Von 88 Trades, die wir seit dem Start unseres Musterdepots am 15.11.2013 abgeschlossen haben, landeten 74 im Gewinn und nur 14 im Verlust.
Dabei müssen wir zugeben, dass uns die Verlust-Trades, die aufgrund besonderer Marktsituationen entstanden sind, zeitweise große Teile unserer Rendite aufgefressen haben. Aber wohl kaum jemand konnte damit rechnen, dass der Bund-Future auf über 160 Punkte steigen und damit Bundesanleihen eine negative Rendite aufweisen würden. Oder wer hat im Sommer 2014 erwartet, dass die Ölpreise innerhalb von nur ein paar Monaten um 60 % und der Euro zum US-Dollar um 25 % einbrechen würden. Und so waren es fast ausschließlich historisch einmalige Ereignisse, die uns Verluste einbrachten.