Börsen-Signalgeber aus Jahren 2000 und 2007 im Blick

444, 464, 476, 507 Mrd. Dollar – bei dieser Zahlenfolge handelt es sich nicht wie man vermuten könnte um ein neues Konjunkturprogramm der Fed. Eher im Gegenteil, die Beträge stehen für die von US-Brokern zum Kauf von Aktien gewährten Kredite seit Januar. Mit 507 Mrd. Dollar wurde im Mai eine frische Bestmarke erreicht. Solange die Kurse steigen funktioniert das System. Sollte nach sechs Jahren Rally aber der Trend abwärts zeigen, müssen die Risikopositionen aufgelöst werden und eine Abwärtsspirale setzt ein. Die Entwicklung zeigt aber auch: An der Wall Street spielte die europäische Schuldenkrise zuletzt nur eine untergeordnete Rolle, Risiko war gefragt. Über die weiteren Aussichten für den Gesamtmarkt, Apple und die heiße Wirecard-Aktie sprechen wir auch in unseren beiden heutigen Webinaren. Beide Veranstaltungen sind wie immer kostenlos, los geht`s ab 18.30 Uhr – anmelden können Sie sich hier.

Dämpfer am Markt

Ob sich die Einschätzung zur Schuldenkrise in Europa zuletzt verändert hat, werden wir in ein paar Tagen wissen, wenn das Kreditvolumen für Juni veröffentlicht wird. Vor den beiden großen Wendepunkte an den Märkten in 2000 und 2007 waren die Summen bereits einige Monate früher rückläufig, auch jetzt könnte sich der Signalgeber als guter Indikator erweisen. weiterlesen bei Feingold Research