VW
Absatzflaute in China drückt die Stimmung
Am vergangenen Freitag berichtete VW nachbörslich über erstmals rückläufige Absatzzahlen in China. So wurden im Juni bei der Kernmarke rund 22% weniger Fahrzeuge verkauft. Für das erste Halbjahr 2015 ergibt sich zudem ein Rückgang von 6,7% auf insgesamt 1,3 Millionen Fahrzeuge – auch der Gesamtkonzernabsatz schwächelt in China und weist einen Rückgang bei den Auslieferungen von 3,9% auf. Die Anleger reagierten gestern leicht verschnupft. Die Aktie zwar stabil, doch nur knapp über dem jüngsten Tief in der seit März 2015 andauernden Abwärtsbewegung. Zudem verläuft die Aktie innerhalb einer Keilformation. Eher skeptisch stimmt zudem, dass erst Mitte Juni eine Erholung keinen nachhaltigen Aufwärtsschwung entwickeln konnte. So dürfte die Aktie nun bis zu den kommenden Quartalszahlen, die am 29. Juli veröffentlicht werden, seitwärts laufen. Nach oben ist der Wert vorerst gedeckelt mit Widerstand bei ca. 205 Euro. Ein Fall hingegen unter ca. 195 Euro dürfte nochmals Gewinnmitnahmen/Verkäufe auslösen und zu einem Test der unteren Keilbegrenzung und der runden 190er-Marke führen.
Tageskerzen – VW Vorzüge
Die Aktie pendelnd abwärts – ein Ausbruch aus dem „aktualisierten“ Keil nach oben oder unten ergibt ein Richtungssignal. Bis zu den Zahlen am 29. Juli ist die Aktie jedoch nach oben deutlich gedeckelt.
Die Euphorie von Anfang des Jahres ist nun verpufft. Die VW-Aktie jedoch noch im langfristigen Aufwärtstrend. Eine echte Aufhellung ergibt sich aber erst bei einem Break des Abwärtstrends.
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Ihr Stefan Salomon
Chartanalyst wallstreet-online.de
Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.
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