American Express leidet unter Dollar-Stärke
NEW YORK (dpa-AFX) - American Express hat im zweiten Quartal Abstriche beim Gewinn machen müssen. Von April bis Juni ging der Überschuss im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um vier Prozent auf unter dem Strich 1,5 Milliarden Dollar zurück, wie die US-Kreditkartenfirma am Mittwoch mitteilte.
Die Erträge sanken in gleicher Größenordnung auf 8,3 Milliarden Dollar. Wie bereits im Vorquartal litt die Bilanz unter dem starken Dollar, der die Auslandseinnahmen nach Umrechnung in US-Währung verringert.
GEMISCHTE ZAHLEN SCHIEBEN AKIENKURS NACHBÖRSLICH LEICHT INS MINUS
Während der Gewinn die Markterwartungen übertraf, hatten sich Anleger bei den Erlösen etwas mehr erhofft. Die Aktie drehten nachbörslich leicht ins Minus. Seit Jahresbeginn ist der Kurs um rund 15 Prozent gefallen.
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American Express gehört zusammen mit Visa und Mastercard zu den drei großen Kreditkarten-Anbietern. Im Unterschied zur Konkurrenz vergibt die Firma auch den eigentlichen Kredit. Die Wettbewerber sind Dienstleister vor allem der Banken und leben nur von Gebühren./hbr/DP/he