DAX- Chartanalyse – 10.000 Punkte als Sommerszenario?
Ein Rutsch von 11.300 auf 11.100 Zähler zum Wochenauftakt war die schlecht möglichste Entwicklung beim DAX, wenn man den Blickwinkel der Bullen berücksichtigt. Schon nach den ersten Handelsminuten am Montag wurde die Unterstützung bei rund 11.280 Zählern geknackt, danach war der Abwärtstrend ein Selbstläufer. (Die Indikation am Dienstag sehen Sie hier). Ausgelöst wurde das Ganze vom schlechtesten Handelstag an den chinesischen Börsen seit Jahren. Somit ist aus technischer Sicht beim DAX mit einer schnellen Fortsetzung der Erholung nicht mehr zu rechnen. Am gestern durchbrochenen Kursbereich fielen die 21-Tage-Linie, die ehemalige Obergrenze des Abwärtstrendkanals und eine horizontale Unterstützung zusammen, die sich aus vorhergehenden Wendepunkten im Ein-Stundenchart ableitet. So etwas sollte erfahrungsgemäß zu einer erhöhten Nachfrage führen. Da dies ausgeblieben ist, ist das daraus resultierende Signal umso negativer. Auch wenn der langfristige Trend des DAX, repräsentiert über die steigende 200-Tage-Linie, unverändert nach oben zeigt, ist somit erst einmal ein weiterer Abwärtsrutsch wahrscheinlicher geworden.
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Die nächste Zielzone liegt nun bei den gestern erreichten 11.100 bis 11.000 Zählern. Maximal ist erst einmal Platz bis an den Durchschnittskurs der vergangenen 200 Börsentage bei 10.740 Zähler, danach wartet die große Unterstützung der 10.000. Bei 10.740 hätte sich der Index zugleich um fünf Prozent von seinem Monatsmittelpreis nach unten entfernt. In der Vergangenheit waren bei dieser extremen Differenz Korrekturen erst einmal vorbei. Weitere Ausführungen gibt Ihnen der Autor am Dienstag und Donnerstag Abend in unseren Webinaren – hier geht es zur Übersicht. Die Aufzeichnung des letzten Webinars sehen Sie hier.