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US-Börsen bleiben im Plus - Fed hält Leitzins an der Nulllinie
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen sind nach dem Leitzinsentscheid der Notenbank (Fed) am Mittwoch weiter im Plus geblieben. Die Fed behält ihre lockere Geldpolitik vorerst bei. Der Leitzins liegt weiterhin in einer Spanne von null und 0,25 Prozent. Bankvolkswirte hatten damit gerechnet. Laut der Notenbank sind die Risiken für Wirtschaft und Arbeitsmarkt weiter ausgewogen.
Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial baute seine Gewinne kurz deutlich aus, kam aber genauso schnell wieder zurück. Zuletzt stieg er um 0,46 Prozent auf 17 712,01 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index legte um 0,42 Prozent auf 2101,99 Punkte zu. Für den technologielastigen Auswahlindex Nasdaq 100 ging es um 0,05 Prozent auf 4562,71 Punkte nach oben.
Die Nachrichtenlage von der Unternehmensseite war überschaubar: Nach Börsenschluss am Dienstag hatte der Kurznachrichtendienst Twitter seine Quartalszahlen präsentiert, die zwar besser als erwartet gewesen waren. Allerdings steigen die Nutzerzahlen kaum noch. Die Papiere büßten 14,26 Prozent auf 31,33 US-Dollar ein und fielen damit auf den tiefsten Stand seit Mai 2014 zurück. Mit dem Kursrutsch hat das Unternehmen am Mittwoch zwischenzeitlich mehr als drei Milliarden Dollar an Börsenwert eingebüßt.
Aktien von Kreditkartenanbietern legten zuletzt unisono zu. So machten die Papiere von Mastercard in dem freundlichen Umfeld anfängliche Verluste wett und stiegen um deutlich mehr als 1 Prozent. Die Geschäftszahlen des Unternehmens zum zweiten Quartal hatten im Rahmen der Erwartungen gelegen. Visa-Anteilsscheine <3V64.FSE> zogen im Dow um 1,73 Prozent an. Der Konzern investiert US-Medien zufolge in das auf Online-Zahlungen spezialisierte Start-up Stripe aus San Francisco, an dem sich auch der Rivale American Express beteiligen will. Dessen Papiere gewannen 0,76 Prozent.
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Die Microsoft-Aktien kletterten zum Start des neuen Betriebssystems Windows 10 um rund zweieinhalb Prozent nach oben und waren damit der beste Wert im Dow. Der Softwarekonzern will mit dem neuen System seinen Misserfolg mit der Vorgängerversion Windows 8 vergessen machen und ein neues Kapitel für das bald 30 Jahre alte Betriebssystem aufschlagen./la/he