Aixtron, Putins Fehler und der Neue Markt – die Woche im Rückblick
Wir rechnen mit einer Zinserhöhung im September“ – wie oft hat man von Analysten diesen Satz nun schon gelesen in den letzten Jahren. 2012, 2013 und 2014 sollte es eine Zinserhöhung in den USA sein, jeweils wenig später wurde sie dann auf Dezember verschoben und so weiter. Auch dieses Jahr war die Erhöhung im September ausgemachte Sache, doch der große Arbeitsmarktbericht am Freitag könnte die Zinserhöhungslaune der FED mal wieder eintrüben…
Denn wenn nicht alles perfekt und rund läuft, wird sich die Notenbank einmal mehr Zeit lassen. Eine Zinserhöhung ist also keinesfalls ausgemachte Sache auch wenn die FED eigentlich liefern müsste, um ihre Glaubwürdigkeit nicht ganz zu verspielen. Doch selbst dann könnte es mit einem Zinsschritt erst einmal getan sein und dies wiederum würde die Märkte durchaus beruhigen. Denn eine stabile, gute US-Wirtschaft gepaart mit noch immer niedrigen Zinsen und einer Beruhigung der Lage in Europa und China – das wäre das Optimalszenario für steigende Aktienkurse im zweiten Halbjahr. Wann immer eines dieser Rädchen nicht rundläuft, dürfte es am Aktienmarkt Störungen und Kursrücksetzer geben. Ab der kommenden Woche gilt dies besonders deshalb, weil die Quartalssaison in den USA ihrem Ende zugeht und auch in Deutschland dann der Großteil der Unternehmen seine Resultate abgeliefert hat. Bisher kann man die Bilanz „durchwachsen“ ziehen, wobei die Firmen in Europa eher überzeugen als jene in den USA. Verwunderlich ist dies kaum, denn schließlich haben die Europäer im ersten Halbjahr den Rückenwind der schwachen Währung gespürt, sofern sie exportorientiert unterwegs waren.
Einige Beiträge der Woche im Rückblick:
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