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KLÖCKNER & CO SE TROTZ DEUTLICH BESSEREM 2. QUARTAL MIT ERGEBNISRÜCKGANG IM 1. HALBJAHR 2015 - Seite 2
und der Wandelschuldverschreibung im Vorjahr um 8 Mio. EUR auf -25 Mio.
EUR. Entsprechend lag das Vorsteuerergebnis bei -84 Mio. EUR nach 19 Mio.
EUR im Vorjahreszeitraum. Unter Berücksichtigung eines Steuerertrags von 7
Mio. EUR ergab sich ein Konzernverlust von 76 Mio. EUR. Das Ergebnis je
Aktie betrug
-0,75 EUR nach 0,10 EUR im Vorjahreszeitraum.
Gisbert Rühl, Vorstandsvorsitzender der Klöckner & Co SE: "Wir haben auf
das sich weiter verschlechternde Umfeld für die Stahldistribution in Europa
erneut umgehend reagiert und planen im Rahmen unseres erweiterten Programms
KCO WIN+ zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen in Frankreich und
strukturelle Optimierungen in weiteren Landesgesellschaften."
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Herausforderndes Marktumfeld in beiden Segmenten
Im Segment Europa lag der Umsatz mit 2,1 Mrd. EUR im 1. Halbjahr auf dem
Niveau des Vorjahreszeitraums. Negativen Einflüssen aus einer rückläufigen
Gesamtmarktnachfrage standen positive Währungseffekte gegenüber. Das EBITDA
vor Restrukturierungsaufwendungen lag mit 36 Mio. EUR um 20 Mio. EUR unter
dem Vorjahreswert von 56 Mio. EUR. Ergebnisbelastend wirkten insbesondere
der wechselkursinduzierte Preisdruck in der Schweiz und die anhaltende
Krise in der französischen Bauindustrie.
Im Americas Segment war der deutliche Umsatzanstieg von 12,7 % auf
1,3 Mrd. EUR ausschließlich währungsgetrieben. Der steigende Importdruck
und die einbrechenden Schrottnotierungen führten zu stark rückläufigen
Stahlpreisen, die nicht nur die Margen erheblich belastet haben, sondern
auch Bestandsabwertungen erforderlich machten. Als Folge sank das EBITDA
des Segmentes von 50 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2014 auf 20 Mio. EUR im
Berichtszeitraum.
Ausgeweitetes KCO WIN+ Programm mit Restrukturierung in Frankreich und
weiteren strukturellen Optimierungsmaßnahmen
Vor dem Hintergrund der nachhaltig unbefriedigenden Entwicklung der
Stahldistributionsmärkte in einigen europäischen Ländern wurde das
Optimierungsprogramm KCO WIN angepasst und erweitert. In Frankreich ist
vorgesehen im Rahmen von KCO WIN+ aufgrund der weiterhin rückläufigen
Bauindustrie zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen, die die
Schließung von elf Standorten und den Abbau von 310 Mitarbeitern umfassen.
Zudem ist die Verkleinerung der Landeszentralen sowie der Ausstieg aus
unprofitablen Randaktivitäten in verschiedenen europäischen
Landes-gesellschaften vorgesehen. Im Zuge dieser strukturellen
Optimierungen werden weitere fünf Standorte geschlossen und die
Mitarbeiterzahl um 260 reduziert.
Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung und den eingetrübten
Aussichten für den lokalen Stahlmarkt wird zusätzlich das Servicecenter in
Im Segment Europa lag der Umsatz mit 2,1 Mrd. EUR im 1. Halbjahr auf dem
Niveau des Vorjahreszeitraums. Negativen Einflüssen aus einer rückläufigen
Gesamtmarktnachfrage standen positive Währungseffekte gegenüber. Das EBITDA
vor Restrukturierungsaufwendungen lag mit 36 Mio. EUR um 20 Mio. EUR unter
dem Vorjahreswert von 56 Mio. EUR. Ergebnisbelastend wirkten insbesondere
der wechselkursinduzierte Preisdruck in der Schweiz und die anhaltende
Krise in der französischen Bauindustrie.
Im Americas Segment war der deutliche Umsatzanstieg von 12,7 % auf
1,3 Mrd. EUR ausschließlich währungsgetrieben. Der steigende Importdruck
und die einbrechenden Schrottnotierungen führten zu stark rückläufigen
Stahlpreisen, die nicht nur die Margen erheblich belastet haben, sondern
auch Bestandsabwertungen erforderlich machten. Als Folge sank das EBITDA
des Segmentes von 50 Mio. EUR im 1. Halbjahr 2014 auf 20 Mio. EUR im
Berichtszeitraum.
Ausgeweitetes KCO WIN+ Programm mit Restrukturierung in Frankreich und
weiteren strukturellen Optimierungsmaßnahmen
Vor dem Hintergrund der nachhaltig unbefriedigenden Entwicklung der
Stahldistributionsmärkte in einigen europäischen Ländern wurde das
Optimierungsprogramm KCO WIN angepasst und erweitert. In Frankreich ist
vorgesehen im Rahmen von KCO WIN+ aufgrund der weiterhin rückläufigen
Bauindustrie zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen umzusetzen, die die
Schließung von elf Standorten und den Abbau von 310 Mitarbeitern umfassen.
Zudem ist die Verkleinerung der Landeszentralen sowie der Ausstieg aus
unprofitablen Randaktivitäten in verschiedenen europäischen
Landes-gesellschaften vorgesehen. Im Zuge dieser strukturellen
Optimierungen werden weitere fünf Standorte geschlossen und die
Mitarbeiterzahl um 260 reduziert.
Aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Entwicklung und den eingetrübten
Aussichten für den lokalen Stahlmarkt wird zusätzlich das Servicecenter in
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