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    DGAP-News  1207  0 Kommentare PAION STARTET EU-PHASE-III-STUDIE MIT REMIMAZOLAM IN DER ALLGEMEINANÄSTHESIE - Seite 2


    konfirmatorische Studie bei Patienten, die sich einem kardiochirurgischen
    Eingriff unterziehen. Ziel ist es, weitere Daten zur Bewertung der
    Wirksamkeit, Sicherheit und Pharmakokinetik von Remimazolam zu erheben. Der
    primäre Endpunkt ist die erfolgreiche Durchführung der Anästhesie in einer
    vordefinierten Anästhesietiefe ohne die Notwendigkeit, alternative
    Anästhetika zu verabreichen. Nach der Operation wird der Patient auf eine
    Nachsorgestation (PACU) oder Intensivstation verlegt und ggf. mit
    Remimazolam für maximal 24 Stunden weiterbehandelt. Insgesamt sollen 530
    Patienten in mehreren europäischen Studienzentren eingeschlossen werden.
    Die Ergebnisse der Studie werden 2016 erwartet.

    Die Studie soll auch weiteren Aufschluss über die
    Herz-Kreislaufverträglichkeit von Remimazolam liefern. Darüber hinaus
    sollen Erkenntnisse hinsichtlich des vorhersagbaren Abklingens der Wirkung
    und der einfachen Steuerung der Sedierung in der postoperativen Phase
    gewonnen werden. Während der Einleitung und Aufrechterhaltung der
    Allgemeinanästhesie wird Remimazolam gegen Propofol hinsichtlich
    Wirksamkeit und Verträglichkeit getestet. Daten in der postoperativen Phase
    sollen später auch für die weitere Entwicklung von Remimazolam in der
    Indikation "Sedierung auf der Intensivstation" genutzt werden. Das
    Studiendesign der Phase III wurde so konzipiert, dass die neu gewonnenen
    Studiendaten mit den erhobenen Daten aus früheren Anästhesiestudien, auch
    aus den in Japan durchgeführten Anästhesie-Studien, kombiniert werden
    können.

    Während der Phase-II-Studie in der Indikation Allgemeinanästhesie bei
    herzchirurgischen Eingriffen zeigte Remimazolam in beiden
    Behandlungsgruppen eine ausgezeichnete Wirksamkeit. Der schnelle und
    verlässliche Sedierungseintritt wie auch das schnelle Abklingen der Wirkung
    waren wie erwartet und konnten bestätigt werden. Remimazolam hat demnach
    ein dem Propofol/Sevofluran ähnlich schnellwirkendes, sedatives Profil.
    Darüber hinaus ergaben sowohl die japanische als auch die europäische
    Studie Hinweise auf ein verbessertes hämodynamisches Profil gegenüber
    Propofol und der Kombination Propofol/Sevofluran.

    Im europäischen Phase-III-Programm wird die hämodynamische Stabilität daher
    ein Schlüsselparameter für die zukünftige klinische Positionierung von
    Remimazolam sein. In der Anästhesie steht die hämodynamische Stabilität
    (intraoperativer Blutdruckabfall sowie Verwendung von blutdrucksteigernden
    Mitteln) zunehmend im Fokus bei der Bewertung klinischer Ergebnisse und der
    Patientensicherheit. Bei Bestätigung des positiven hämodynamischen Profils
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