Autozulieferer Leoni stellt sich auf schwächeres Chinageschäft ein
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Angesichts der gesunkenen Autonachfrage in China stellt sich der Kabelspezialist Leoni auf ein schwächeres Chinageschäft ein. Es sei nicht auszuschließen, dass der Autozulieferer sein angepeiltes Ziel von 710 Millionen Euro China-Umsatz 2015 und von rund 750 bis 770 Millionen Euro im Jahr 2016 verfehle, sagte der neue Leoni-Vorstandschef Dieter Bellé am Dienstag in Nürnberg. "Bislang haben wir von diesem Effekt aber noch nichts gespürt", sagte er.
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Im zweiten Quartal hatte der Kabelspezialist seinen Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 13,4 Prozent auf 1,155 Milliarden Euro steigern können. Anders als im Vorquartal verzeichnete der Autozulieferer von April bis Juni auch wieder einen wachsenden Konzernüberschuss; er stieg um 17,3 Prozent auf 35,1 Millionen Euro./kts/DP/stk