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Rohstoffgigant BHP Billiton meldet Gewinneinbruch von 52%

Der größte Bergbaukonzern der Welt BHP Billiton (WKN 908101), musste in seinem abgelaufenen Geschäftsjahr einen Gewinnrückgang von 52% hinnehmen. Der starke Rückgang der Rohstoffpreise angesichts der Sorgen um das Wirtschaftswachstum in China, dem größten Kunden des Konzerns, belastet.

BHP meldete für das Fiskaljahr, das am 30. Juni endete, einen bereinigten Gewinn von 6,4 Mrd. Dollar nach 13,3 Mrd. Dollar im Vorjahr. Diese Zahl lässt allerdings den Beitrag einer Reihe von Assets außen vor, die in den Spin-Off South32 Ltd. ausgegliedert wurden, der im Mai an die Börse ging. BHP erklärte dennoch, dass man die Dividende um 2,5% auf 1,24 Dollar pro Aktie anheben werde.

Überangebot und Prognosen, dass die chinesische Wirtschaft so langsam wachsen wird wie seit 1990 nicht mehr, haben die Rohstoffpreise auf Talfahrt geschickt und die Gewinne der Unternehmen des Sektors dahinschmelzen lassen. BHP beispielsweise senkte seine Prognose für die Stahlnachfrage aus China.

Kurzfristig, so BHP-CEO Andrew Mackenzie, erwarte man, dass die fortlaufenden Wirtschaftsreformen in China zu Perioden von Marktvolatilität führen werden. Man sei zwar auf lange Sicht zuversichtlich, was die Rohstoffnachfrage angehe, da die Urbanisierung und Industrialisierung in den Emerging Markets weiter voranschreite, habe aber die Prognose für die Stahlnachfrage aus China gesenkt.


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