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     1504  0 Kommentare K+S – platzt jetzt der ganze Deal?

    K+S_Asien_Reisbauern bei der FeldarbeitDer Kursanstieg bei K+S am Dienstag war vor allem auf die Übernahmeschlacht um Syngenta zurückzuführen. Logischer Gedanke – wenn Monsanto für die Schweizer mehr zahlt, dann legt womöglich auch Potash was oben drauf. Blöd nun – am Mittwoch haben die Amerikaner ihr Gebot für Syngenta zurückgezogen, die Aktie knickte mal eben um 16 Prozent ein. Ein Vorgeschmack für K+S, sollte die dortige Übernahmespekulation auslaufen? Die Analysten sind völlig uneinig. 20 Euro oder 44 Euro – sie preisen die Kursziele bei K+S denkbar weit auseinander. Kernfrage ist natürlich, ob der Potash-Deal platzt – den gegenwärtigen außerbörslichen Kurs von K+S finden Sie hier.

    Momentan sieht es bei K+S und Potash nach einem Patt aus, dies drückt der Kurs um 33 Euro ebenfalls aus – mit Marktkorrekturfaktor eingerechnet. Die Analystenstimmen der letzten Wochen zeigen die Unsicherheit, die Benjamin und Egmond gestern Abend im Webinar noch einmal analysiert haben. Denn die Commerzbank hat die Einstufung für K+S nach Zahlen zum zweiten Quartal auf “Buy” mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Analyst Lutz Grüten lobte die soliden Resultate und den konkretisierten Ausblick des Düngemittelkonzerns. Dies sollte den kanadischen Wettbewerber Potash dazu bewegen, ein höheres und damit realistischeres Übernahmeangebot für die Kasseler zu unterbreiten

    K+S2608

    K+S, 1 Jahr

    Die US-Bank JP Morgan hat K+S nach Quartalszahlen auf “Underweight” mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Er sehe bei dem Düngemittel- und Salzproduzenten nach wie vor Risiken mit Blick auf die Übernahmebemühungen der kanadischen Potash, schrieb Analyst Ben Scarlett in einer Studie vom Freitag.

    Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für K+S auf “Neutral” mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Der Salz- und Düngemittelkonzern habe zwar die Übernahmeofferte von Potash abgewiesen, sei aber so vorsichtig gewesen, eine Tür für weitere Gespräche offen zu lassen, schrieb Analyst Peter Mackey in einer Studie vom Freitag.

    Falls die Kandadier sich abwendeten und die Kali-Preise weiter fallen, könnte die K+S-Aktie in eine Seitwärtsphase münden. Hiervon können Anleger mit einem Discountzertifikat profitieren, etwa das Papier mit der WKN CR9L2Y. Es läuft bis Dezember 2015 und der Basispreis liegt auf dem aktuellen Kursniveau bei 33 Euro. Der Discount macht rund 10 Prozent aus und die Renditechance knapp neun Prozent.




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    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    K+S – platzt jetzt der ganze Deal? Der Kursanstieg bei K+S am Dienstag war vor allem auf die Übernahmeschlacht um Syngenta zurückzuführen. Logischer Gedanke – wenn Monsanto für die Schweizer mehr zahlt, dann legt womöglich auch Potash was oben drauf. Blöd nun – am Mittwoch …

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