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    ETFs  1152  0 Kommentare Enttäuschende Schwellenländer - Seite 2

    Von Schwellenländertiteln will auch bei der Unicredit niemand etwas wissen. „Kurserholungen in den Emerging Markets werden zu Verkäufen genutzt“, erläutert Hammes Kollege Stefano Valenti. „Es gibt nur Abgaben, auch heute.“

    Betroffen seien vor allem an chinesische und asiatische Aktien generell, ebenso breit aufgestellte Emerging Markets-Tracker wie der db x-trackers MSCI Emerging Markets (WKN DBX1EM) und der iShares MSCI Emerging Markets (WKN A0HGWC). Valenti spricht von einem „pretty grim scenario“ für die Schwellenländer, einem ziemlich düsteren Szenario.

    Kurzfristig orientierte Händler aktiv

    Hoch im Kurs stehen weiterhin – wie in volatilen Zeiten üblich – Short-ETFs und Produkte mit Hebel. Bei der Commerzbank wurden zum Beispiel der Comstage Short DAX (WKN ETF004), der ETFS DAX Daily 2x Short GO (WKN A0X9AA) und der ComStage Euro Stoxx 50 Daily Short (WKN ETF052) rege gehandelt.

    Bei der ICF Bank zeigten sich die dreifach gehebelten ETNs von ETF Securities umsatzstark: der ETFS 3x Daily Long DAX 30 (WKN A1YKTG) und der ETFS 3x Daily Short DAX 30 (WKN A1YKTK), wie Bendig feststellt. „Auch der zweifach gehebelte ETF zum Short DAX von ETF Securities (WKN A0X9AA) glänzte mit hohen Umsätzen.“ Anleger seien überwiegend long orientiert, meint Bendig, sie setzten also auf eine Erholung des DAX. Auf der Umsatzliste der Börse Frankfurt für die vergangenen fünf Handelstage dominieren unter den Short- und Leveraged ETFs der db x-trackers Short DAX Daily (WKN DBX1DS) und der Comstage Short DAX.

    Weiter Abgabedruck bei Banken-ETFs

    Im Handel mit Branchen-ETFs gilt das Interesse wieder einmal vor allem Banken-Indexfonds (WKN 628930). „Da überwogen ganz klar die Verkäufe“, erklärt Bartels. Auch aus dem Technologie- und dem Konsumgütersektor hätten sich Anleger verabschiedet. Hamme meldet kaum Nachfrage nach Branchen-ETFs. „Alles konzentriert sich auf Bluechips.“ Der iShares Euro Stoxx Banks (WKN 628930) kommt aktuell  auf ein Monatsminus von 11,2 Prozent, auch auf Sicht von einem Jahr liegt er mit minus 3 Prozent in der Verlustzone.

    Anleihen-ETFs im Schatten

    Sehr wenig los ist im Handel mit Anleihen-ETFs. „Aktien-ETFs machten vergangene Woche bei uns 90 Prozent des Handels aus“, bemerkt Bartels. Gesetzt worden sei allenfalls auf den ComStage Commerzbank Bund-Future Short (WKN ETF562) und, zum Ende der Woche, auf an High Yield-Anleihen gekoppelte Indexfonds. Verkauft worden seien europäische Staatsanleihen-ETFs.

    von Anna-Maria Borse, Deutsche Börse AG
    © 1. September 2015 

     

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    ETFs Enttäuschende Schwellenländer - Seite 2 1.September 2015. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Die Märkte kommen nicht zur Ruhe, die Turbulenzen machen auch vor dem ETF-Handel nicht halt. „Mal verkaufen, mal kaufen alle“, schildert Gregor Hamme von der Unicredit Group die Lage. Am heutigen …

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