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    China-Daten, Glencore zünden Kupferrallye

    Der Schweizer Rohstoffhändler und Produzent Glencore (WKN A1JAGV), unter anderem der viertgrößte Kupferproduzent der Welt, kündigte am gestrigen Montag an, die Produktion auf seinen Kupferminen in der Demokratischen Republik Kongo und in Sambia einzustellen. Damit würden nach Aussage des Konzerns 400.000 Tonnen Kupfer vom Markt genommen.

    Glencore erzielt rund 40% seiner Gewinne aus dem Kupfergeschäft. Das Unternehmen folgt damit dem Beispiel der US-amerikanischen Freeport-McMoRan (WKN 896476), die mit dem chilenischen Staatskonzern Codelco um den ersten Platz nach Kupferausstoß streitet.

    Kupfer reagierte mit einem steilen Anstieg, der den Preis für eine Tonne des roten Metalls von unter 5.150 auf an die Marke von 5.400 USD pro Tonne führte. Dazu trug auch bei, dass Handelsdaten aus China, dem größten Kupferkonsumenten der Welt, einen erheblichen Anstieg der Kupferimporte des Landes aufzeigten.

    Diese schossen im August verglichen mit dem Vorjahreswert um fast 20% nach oben und legten auch gegenüber Juli 2015 um 18,6% zu. Im bisherigen Jahresverlauf steht damit ein Anstieg der Kupferkonzentrateinfuhren von 12% auf 8,12 Mio. Tonnen zu Buche.

    Der Kupferpreisanstieg spiegelte sich auch in den Kursen der großen Produzenten wieder. Glencore beispielsweise legte den zweiten Tag in Folge zu und hatte seit Montag in London damit rund 12% an Wert gewonnen. Die Freeport-Anleger hievten den Kurs des Unternehmens um mehr als 7% nach oben, wobei über 63 Mio. Aktien des Besitzers der Grasberg-Mine über den Tisch gingen.

    BHP Billiton (WKN 908101) legte in New York um rund 4,7% zu. Der Konzern aus Melbourne macht rund 20% seiner Gewinne im Geschäft mit Kupfer. Der nach Umsatz zweitgrößte Bergbaukonzern der Welt Rio Tinto (WKN 852147), der allerdings weniger von Kupfer abhängig ist als BHP oder Glencore, verbuchte in New York einen Kursanstieg von fast 5%.

    Noch größere Gewinne aber gab es bei der kanadischen Teck Resources (WKN 858265), deren Aktien um rund 6% zulegten.


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