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    Borussia Dortmund!  1613  0 Kommentare Vorstandswoche: BVB wieder auf Erfolgskurs!

    Der Dortmunder Fußballverein erzielte im Wirtschaftsjahr 2014/2015 per Ende Juni ein Umsatzplus von rund 6 % auf 276 Mio. Euro. Das EBITDA erreichte einen Wert von 55.6 Mio. Euro. Nach dem Zugriff des Fiskus betrug der Gewinn 5.5 Mio. Euro. Negativ wirkten sich die einmaligen Kosten für Vorfälligkeitsentschädigungen und Ablösung bestehender Kreditsicherungsgeschäfte im Zuge der vollständigen Ablösung sämtlicher Kreditverpflichtungen des Konzerns mit 4.3 Mio. Euro aus. Positiv beeinflusst wurde der Gewinn vor allem durch einen sonstigen betrieblichen Ertrag. Hintergrund: Das Management hat bereits im Verlauf des Jahres 2012 eine Versicherung abgeschlossen für den Fall einer verpassten Folge-Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Champions League.

    Wie uns Thomas Treß, Geschäftsführer des BVB, im Hintergrundgespräch erläutert, war die Versicherungsprämie relativ günstig. „Wir haben damals die Versicherung abgeschlossen, da die Risikotragfähigkeit des BVB aufgrund der damals noch bestehenden Finanzverbindlichkeiten von deutlich über 40 Mio. Euro und der im Vergleich zu heute deutlich geringeren Eigenkapitalbasis dies aus unserer Sicht sinnvoll erscheinen ließ. Zumal die Versicherungskonditionen, vor dem Hintergrund der damals seitens der Versicherer sehr niedrig eingeschätzten Wahrscheinlichkeit die Champions League Qualifikation zu verpassen, vergleichsweise günstig waren.“ Jedenfalls profitierte der BVB im vergangenen Wirtschaftsjahr von einem sonstigen betrieblichen Ertrag von insgesamt 17 Mio. Euro. Rund 15 Mio. Euro dürften auf die vereinnahmten Versicherungsentschädigungen der verpassten Folge-Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Champions League zurückzuführen sein. „Uns wäre die sportliche Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League natürlich deutlich lieber gewesen, aber so konnten die mit der verfehlten Qualifikation verbundenen Mindererträge zumindest kompensiert werden“, sagt Treß.

    Der BVB steht momentan sportlich als auch wirtschaftlich glänzend da. Im vergangenen Kalenderjahr hat der Verein 2 Kapitalerhöhungen durchgeführt, die aufsummiert brutto rund 140 Mio. Euro in die Kassen gespült hat. Bei den Kapitalmaßnahmen hat der BVB mit Evonik als Hauptsponsor, PUMA als Trikot-Ausrüster und SIGNAL IDUNA Holding als Namensrechtegeber für das Stadion "SIGNAL IDUNA PARK" die 3 wichtigsten Sponsoren als Gesellschafter gewinnen können. Mit allen 3 Sponsoren hat der Verein langlaufende Verträge. Das Unternehmen ist komplett frei von Schulden. Das führt insgesamt zu einer Ersparnis an Zinsen von rund 2 Mio. Euro pro Jahr. Treß beziffert den Kassenbestand per Ende Juni auf rund 54 Mio. Euro.

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    Redaktion Vorstandswoche
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