checkAd

    goldinvest.de  1996  0 Kommentare
    Anzeige
    JP Morgan – Der Boden im Rohstoffsektor ist nah

    Die Analysten von JP Morgan gesellen sich zu den bislang wenigen Institutionen und Fonds, die ein Auge auf den Bergbausektor geworfen haben. Nach einigen Empfehlungen einzelner Aktien, verpassten die Experten der Branche als Ganzes eine Kaufempfehlung bzw. rieten zum „Übergewichten“. Damit nimmt die Bank von ihren bisher pessimistischen Prognosen zu Rohstoffen und Minensektor Abstand.

    Auch andere, bekannte Großinvestoren haben sich zuletzt wieder im Bergbaubereich engagiert. So erwarb Carl Icahn beispielsweise einen 8%igen Anteil an Freeport McMoRan (WKN 896476), einem der in Nordamerika am schwersten von der Branchenkriese getroffenen Konzerne. Freeport trägt zwar eine schwere Schuldenlast, verfügt aber auch über hervorragende Assets. Darüber hinaus kaufte George Soros eine beträchtliche Beteiligung an Barrick Gold (WKN 870450).

    JP Morgans Argument für eine Erholung bei den Minengesellschaften ist vergleichsweise einfach: Nach Ansicht der Analysten ist in der Branche einfach nicht mehr viel Platz nach unten. Die Unternehmen wurden in den letzten Jahren auf Grund der sinkenden Rohstoffpreise hart abgestraft, doch erwartet JP Morgan, dass sich die Preise in etwa im kommenden Jahr stabilisieren. Deshalb und angesichts der niedrigen Kurse der Minenfirmen, sehen die Analysten Chancen.

    JP Morgan könnte etwas früh damit dran sein, den Boden auszurufen, aber das ist Teil des Arguments für den Bergbausektor. Insgesamt ist die Sicht der Analysten noch negativ, doch sind sie der Meinung, dass der Gegenwind, der dem Minensektor lange ins Gesicht geblasen hat, sich nun langsam abschwächt bzw. dreht.

    Insbesondere ist die Bank positiv für China eingestellt und argumentiert, dass das produzierende Gewerbe und ein Erholung im Immobiliensektor darauf hindeuten würden, dass die chinesische Wirtschaft gesund genug ist, um unter anderem die Bergbaubranche zu tragen.

    In Bezug auf die Bergbauunternehmen weist JP Morgan darauf hin, dass diese ihre Investitionsaufwendungen in den vergangenen Jahren gesenkt hätten und die Bewertung so niedrig seien wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Und während die Bank davon ausgeht, dass die Rohstoffpreise noch weiter sinken könnten – wenn auch in begrenztem Ausmaß –, glaubt sie doch, dass die Auswirkungen auf die Gewinne der Unternehmen sich nun in Grenzen halten sollten.

    Als interessant betrachtet JP Morgan unter anderem Norsk Hydro (WKN 851908), Rio Tinto (WKN 852147), Fresnillo (WKN A0MVZE), Randgold Resources (WKN A0B5ZS) und ThyssenKrupp (WKN 750000). Allerdings lassen die Analysten die Konzerne, die am schwersten getroffen wurden, wie Glencore (WKN A1JAGV) und Anglo American (WKN A0MUKL) außen vor.


    Risikohinweis: Die GOLDINVEST Media GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Analysen und Nachrichten auf http://www.goldinvest.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine wie immer geartete Handlungsaufforderung dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Des Weiteren ersetzten sie in keinster Weise eine individuelle fachkundige Anlageberatung. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Der Erwerb von Wertpapieren birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die GOLDINVEST Media GmbH und ihre Autoren schließen jedwede Haftung für Vermögensschäden oder die inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Artikel ausdrücklich aus. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungshinweise.

    Laut §34b WpHG möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und Mitarbeiter der GOLDINVEST Media GmbH Aktien der jeweils angesprochenen Unternehmen halten oder halten können und somit ein möglicher Interessenskonflikt besteht. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns empfohlenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner kann zwischen den hier erwähnten Unternehmen und der GOLDINVEST Media GmbH ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag bestehen oder bestanden haben, womit ebenfalls ein Interessenkonflikt gegeben sein kann.






    GOLDINVEST.de
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von GOLDINVEST.de
    goldinvest.de JP Morgan – Der Boden im Rohstoffsektor ist nah Die Analysten von JP Morgan gesellen sich zu den bislang wenigen Institutionen und Fonds, die ein Auge auf den Bergbausektor geworfen haben. Nach einigen Empfehlungen einzelner Aktien, verpassten die Experten der Branche als Ganzes eine Kaufempfehlung bzw. rieten zum „Übergewichten“. Damit nimmt die Bank von ihren bisher pessimistischen Prognosen zu Rohstoffen und Minensektor Abstand.

    Disclaimer