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     4463  1 Kommentar VW, BMW und Daimler – wacht endlich auf!

    VW AutoWenn die Medien in Deutschland noch einmal jammern, dass die Leser wegbrechen und die Lage so schlimm und traurig ist, dann könnte man die laufende Woche rauskramen. Was in der “Affäre” VW – hier geht es zum Kurs – geschrieben und abgeschrieben wird, ist peinlich. Wie naiv man sich aber gegenüber den Interessen der Amerikaner hingibt zeigt, dass die meisten Redakteure den Schuss noch nicht gehört haben. Es wird betrogen, ja, es wird hintergangen, ja und beide spielen falsch und mit Tricks, das ist zu beklagen und alles andere als die feine Art und nicht klein zureden. Darum geht es auch nicht. Die Redaktionen plappern einander nach ohne einmal aufzudröseln, wer womöglich wovon profitiert, wie die Verhältnismäßigkeit ist. Wir haben dies schon auf Facebook diskutiert, ausnahmsweise muss einmal ein Kommentar her.

    Es gibt nämlich einen feinen Unterschied – in Europa zahlt niemand oder haben Goldman Sachs und manch andere US-Institute die Gemeinden in Deutschland entschädigt nach 2009, nach dubiosen Beratungen und Geschäften, die man durchaus als sittenwidrig hätte identifizieren können? BNP Paribas dagegen musste mal eben 10 Milliarden hinlegen, weil die USA der Meinung waren, dass man mit Iran keine Geschäfte macht. Umgekehrt – Steueroase Irland primär für US-Konzerne – was soll`s – uns doch egal und der EU gleich mit. Fördergelder in der osthessischen Diaspora nimmt Amazon gern mit, aber Steuern – nicht mit ihnen, wo kommt man da hin.

    starbucksAuch in Sachen TTIP ist man zu naiv bei FAZ, Zeit und Co. um zu verstehen, welchem Unfug man dort die Zeilen liefert. Oder hinter der FAZ steckt schlicht einfach immer ein kluger Kopf, pardon, Medienlobbyist. Beispiel TTIP und die Vorgehensweise von Amerikanern / Kanadiern gern hier … Was nicht mehr erschien:

    “Die Regierung hat eine Strafsteuer auf Produkte mit Maiszucker eingeführt und wurde daraufhin von einem US-Konzern vor einem privaten Schiedsgericht verklagt. Mit dem Ergebnis, dass Mexiko die Steuer zurücknehmen und 58 Millionen Dollar Schadensersatz zahlen musste.”

    In Sachen VW – wie alles begann lesen Sie hier - versteht man nicht, dass in Sachen Timing (neuer Passat) (IAA) die Amerikaner VW mal gepflegt anzählen wollten und BMW und Co. dankbar mitnahmen. Die eigene Autoindustrie hat etliche Trends verschlafen, Tesla einmal ausgenommen, der Rest wehrt sich mit allen Mitteln und sucht nach Fehlern, die man vermutlich bei GM und Co. ebenso finden würde.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    VW, BMW und Daimler – wacht endlich auf! Wenn die Medien in Deutschland noch einmal jammern, dass die Leser wegbrechen und die Lage so schlimm und traurig ist, dann könnte man die laufende Woche rauskramen. Was in der “Affäre” VW – hier geht es zum Kurs – geschrieben und …

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