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    WDH  633  0 Kommentare Ölkonzern Shell stoppt sein umstrittenes Arktis-Projekt in Alaska

    (Wiederholung: In der Überschrift wurde ein Rechtschreibfehler behoben.)

    LONDON (dpa-AFX) - Der britisch-niederländische Ölkonzern Shell will mangels Erfolgs und wegen zu hoher Kosten weitere Erkundungen vor der Küste Alaskas stoppen. Der Stopp bringt für das Unternehmen finanzielle Belastungen in Milliardenhöhe mit sich, wie es am Montag in London mitteilte.

    Shell hatte auf hoher See, rund 240 Kilometer vom Festland entfernt, in diesem Sommer eine Bohrung bis zu einer Tiefe von 2 Kilometern unternommen und war dabei auf Anzeichen von Öl und Gas gestoßen - jedoch nicht genug um eine weitere Erschließung zu rechtfertigen.

    Zudem seien die staatlichen Vorgaben herausfordernd und unpräzise. Die finanziellen Belastungen für den Stopp bezifferte Shell auf etwa drei Milliarden US-Dollar, bezogen auf den Buchwert des Projektes. Weitere 1,1 Milliarden Dollar dürften für zukünftige Vertragsverpflichtungen anfallen. Weitere Details will das Unternehmen bei Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal geben.

    Das Bohren nach Öl und Gas in Alaska ist sehr umstritten. So hatte die Umweltschutzorganisation Greenpeace erst am Samstag in mehr als 40 deutschen Städten gegen die Ölbohrungen von Shell in der Arktis protestiert./mne/stb




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