Merck gibt Rechte an Kuvan® an BioMarin Pharmaceutical zurück - Konzentration auf das Kerngeschäft - Seite 2
Präsenz in Wachstumsmärkten konzentriert.
Merck hatte 2005 die Rechte an Kuvan(R) und die Option für Peg-Pal
in Ländern ausserhalb der USA und Japans von BioMarin erworben.* Seit
der Einführung von Kuvan(R) als Behandlungsalternative zu alleiniger
Diät, die seinerzeit einen Paradigmenwechsel bedeutete, hat Merck
entscheidend zur Verbesserung der Therapieergebnisse bei PKU
beigetragen. In jüngster Zeit hat die SPARK-Studie von Merck den Weg
geebnet, dass auch Kinder im Alter von unter vier Jahren, die an PKU
leiden, mit Kuvan(R) behandelt werden dürfen. Merck ist überzeugt,
dass das Arzneimittel durch die Rückgabe der Rechte an BioMarin der
medizinischen Fachwelt und den Patienten weiterhin im bestmöglichen
Interesse zugutekommt. Als führendes Unternehmen bei der Behandlung
von genetischen und seltenen Erkrankungen engagiert sich BioMarin für
die Verbesserung der Therapieoptionen und stellt alle Ressourcen
bereit, die zur Sicherung der weiteren Verfügbarkeit von Kuvan(R)
sowie für die Erforschung von potenziellen neuen Therapien wie z. B.
Peg-Pal in diesem Bereich benötigt werden. Merck wird in der
Übergangsphase eng mit BioMarin zusammenarbeiten, um den
kontinuierlichen Zugang von Patienten, Ärzten und Behörden zu
Kuvan(R) sicherzustellen.
Kuvan(R) ist für die Behandlung von Hyperphenylalaninämie (HPA)
infolge PKU bei Patienten jedes Alters, die nachweislich auf Kuvan(R)
ansprechen, oder infolge eines Mangels an Tetrahydrobiopterin (BH4)
angezeigt.
Das Merck Management wird heute in einer Telefonkonferenz die
Kerngebiete der Healthcare Pipeline Immunonkologie darlegen
(die Telefonkonferenz kann heute, 1. Oktober
2015, ab 14 Uhr hier [http://edge.media-server.com/m/p/5i9jg9t3 ]
mitgehört werden)
* Merck Serono hatte im Rahmen der ursprünglichen Vereinbarung von
2005 auch die Rechte an Kuvan(R) in Kanada erworben, diese aber
bereits 2007 zurückgegeben.
Phenylketonurie (PKU)
PKU ist eine autosomal-rezessiv vererbte genetische Störung, die
durch einen Defekt oder einen Mangel des Enzyms
Phenylalanin-Hydroxylase (PAH) oder dessen Kofaktor
Tetrahydrobiopterin (BH4) verursacht wird. PAH wird für den Abbau der
essenziellen Aminosäure Phenylalanin benötigt, die in allen
proteinhaltigen Lebensmitteln vorkommt. Etwa 1 von 10.000
Neugeborenen in Europa ist von PKU betroffen. Wenn diese Patienten
nicht mit einer Phenylalanin-restriktiven Diät behandelt werden,
steigt Phenylalanin im Blut und im Gehirn auf abnorm hohe Werte. Dies
führt zu einer Reihe von Komplikationen wie geistiger
Entwicklungsverzögerung und Hirnschädigungen, psychischer Erkrankung,
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