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    Konjunktur - Rohstoffe  3023  0 Kommentare Atempause an den Rohstoffmärkten - Treibt El Niño Agrarrohstoffe?

    Nach wie vor kann von einem Ende des Abwärtstrends an den Rohstoffmärkten nicht die Rede sein. Dennoch scheinen sich einige Rohstoffpreise im Vergleich zu vor vier Wochen durchaus stabilisiert zu haben, kommentieren die Analysten der DekaBank rückblickend. Die Edelmetalle, angeführt von Palladium und Silber haben sich sogar ordentlich verteuert.

    Das zeigt sich auch bei der Stimmung der Rohstoffmarktteilnehmer nieder, die sich ebenfalls ein wenig aufgehellt habe. Diese scheinen die künftigen Angebotsrisiken durch fehlende Investitionen insbesondere bei Energie, aber auch bei Industrie- und Edelmetallen, vermehrt wahrzunehmen, fahren die Deka-Experten fort.

    Und wie geht es weiter? Für breit angelegte Rohstoffpreisanstiege werde das jedoch in absehbarer Zeit kaum reichen, heißt es weitere in der Deka-Analyse. Anders bei den Agrarrohstoffpreisen, wo Aufwärtsrisiken aufkeimen. Rohstoffinvestoren haben hier vor allem den El Niño im Blick. Der US-amerikanischen Wetterbehörde NOAA zufolge liegt die Wahrscheinlichkeit eines überdurchschnittlich starken El Niño-Klimaphänomens für den Winter 2015/16 bei 95 Prozent. El Niño hat das Potenzial, an den Rohstoffmärkten für erhebliche Turbulenzen zu sorgen.

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    Sollten sich daraufhin insbesondere Agrarrohstoffe und damit Nahrungsmittel heftig verteuern, könnte dies gerade in ärmeren Regionen wirtschaftliche Krisen auslösen, die gegebenenfalls auch auf andere Regionen der Welt übergreifen könnten, so die Deka-Analysten abschließend.





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    Konjunktur - Rohstoffe Atempause an den Rohstoffmärkten - Treibt El Niño Agrarrohstoffe? Nach wie vor kann von einem Ende des Abwärtstrends an den Rohstoffmärkten nicht die Rede sein. Dennoch scheinen sich einige Rohstoffpreise im Vergleich zu vor vier Wochen durchaus stabilisiert zu haben. Wird El Niño für Turbulenzen sorgen?

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