DAX-Chartanalyse, Commerzbankübernahme – was ist dran?
Kommt es bald zur Übernahme der Commerzbank? Lange war ja der Kauf des Anteils des Bundes diskutiert worden, nun scheinen – Gerüchten zufolge – zwei europäische Banken bereit zu sein, diesen Anteil zu erwerben. Amerikanische Institute kommen wohl nicht in Frage. Allerdings dürfte eine vollständige Übernahme vermutlich nicht möglich sein, was an der Stellung der Commerzbank am heimischen Bankenmarkt hängt. Als einer der Kaufkandidaten wird die Lloyds Bank genannt, die sich insbesondere für das Privatkunden- und Mittelstandsgeschäft interessieren dürfte. Als weiterer Interessent wurde noch eine französische Bank gehandelt. Wir werden uns in den nächsten Tagen die Commerzbank näher anschauen und die Übernahmefantasie bewerten, hier zunächst einmal der charttechnische Ausblick für den DAX, der aktuell um 90 Punkte zulegt. Der Commerzbankanteil daran beträgt 2,6 Punkte, obwohl die Aktie um rund zwei Prozent nach oben klettert und der drittstärkste Wert heute ist.
Vor der Chartanalyse aber noch wie gewohnt einige interessante Links zum Stöbern:
Der Wirtschaftskalender der Woche – diese Daten bestimmen den Markt
Wo liegt die Volatilität – hier geht`s zum VDAX-New
Hier geht es zu den Depots und einem VW-Artikel – unter unseren Beiträgen auf Facebook
Wie sehen die Terminkurven am US-Ölmarkt aus? Hier geht`s zur CME-Group
Physisches Gold und physisches Silber – wo liegen die Kurse für die Edelmetalle? Hier geht`s lang
Lesen Sie auch
Was machen die Zinsen? Den BUND-Future realtime sehen Sie hier
Die Kursschwäche im deutschen Leitindex in der ersten Wochenhälfte ist vorbei, der DAX hat sich wieder gefangen, ohne dem ersten charttechnischen Unterstützungsbereich nahe zu kommen. Damit setzt sich die Seitwärtsbewegung der vergangenen Wochen fort, vor dem Wochenende dürfte auch kein entscheidendes Signal mehr kommen. Vor der Analyse aber noch wie gewohnt einige interessante Links zum Stöbern:
Nach oben reicht das Potenzial unverändert bis 10.270/10.380, dieses Kursziel leitet sich sowohl von mehreren Wendepunkten im Chart selbst als auch von unserem Prognose-Kurskorridor ab, der den voraussichtlichen Spielraum auf der Nordseite basierend auf den maximalen Schwankungen der Vergangenheit vorhersagt. Auf der Unterseite reicht dieser Kurskanal ebenfalls bis an eine im Chart erkennbare Unterstützungs-/Kaufzone. Sie verläuft bei rund 9725/85 Punkten und leitet sich aus den kurzfristigen Wendepunkten Ende September/Anfang Oktober ab. Aktuell befindet sich der Deutsche Aktienindex ziemlich exakt in der Mitte dieser Spanne, ein Test beider Grenzen ist vorerst gleich wahrscheinlich.
Ein Ausbruch nach oben würde Potenzial in Richtung der im länger zurück reichenden Tageschart erkennbaren Sommer-Wendepunkte um 10.650/10.850 ermöglichen, ein Ausbruch nach unten sollte zwangsläufig einen Test der jüngsten Tiefs bei 9325/9338 nach sich ziehen. Da der Trend seit April eher fallend ist, bleibt eine weitere Abwärtsbewegung vorerst das geringfügig wahrscheinlichere Szenario, sobald die aktuelle Tradingrange beendet wird.
Diese Chartanalyse stellen wir Ihnen gemeinsam mit Index-Radar zur Verfügung. Wenn Sie uns oder ihn unterstützen möchten, würden wir uns freuen, wenn Sie sich den Premium-Bereich von Index-Radar einmal ansehen. Hier geht`s dorthin…