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    Aktien gehen durch die Decke  4456  1 Kommentar Tech-Feuerwerk an der Wall Street - Alphabet, Amazon und Microsoft begeistern

    Was für eine Party an der Wall Street! Die Tech-Konzerne legten am Donnerstag ihre Quartalszahlen vor – ein wahres Feuerwerk an Gewinnen, Gewinnen und noch mehr Gewinnen. Börsianer waren hellauf begeistert. Die Aktien gingen allesamt durch die Decke.

    Ob Amazon, Microsoft oder zum ersten Mal auch die neue Google-Mutter Alphabet, sie alle konnten mit ihren Quartalsergebnissen mehr als überzeugen. Anleger dankten es mit gewaltigen Kurssprüngen. Aber der Reihe nach:

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    Alphabet – Neuer Name, alte Stärke

    Google heißt jetzt Alphabet (wallstreet:online berichtete). Beim Quartalsdebüt konnte es mehr als überzeugen, getreu dem Motto: Neuer Name, alte Stärke. Von Juli bis September stieg der Überschuss im Jahresvergleich um 45 Prozent auf 3,98 Milliarden Dollar (3,58 Mrd Euro). Der Umsatz legte insgesamt um 13 Prozent auf 18,68 Milliarden Dollar zu. Bereinigt um Kosten, die der Konzern in Kauf nimmt, um Nutzer auf seine Internetseiten zu lotsen, lagen die Erlöse bei 15,1 Milliarden Dollar. „Unsere Ergebnisse zeigen Googles Stärke, vor allem bei der mobilen Suche“, kommentierte Finanzvorstand Ruth Porat.

    Analysten hatten mit schwächeren Quartalszahlen gerechnet. Die Alphabet-Aktie stieg nachbörslich zeitweise um mehr als elf Prozent. Zur starken Marktreaktion beigetragen haben dürfte auch die Ankündigung von Aktienrückkäufen im Wert von bis zu 5,1 Milliarden Dollar. Anleger hatten diesen Schritt schon lange gefordert. Der Konzern sitzt auf einem Geldberg von mehr als 70 Milliarden Dollar (Mehr zum Quartalsergebnis finden Sie hier).

    Amazon – Überraschender Gewinn, begeisterte Anleger, reicher Jeff Bezos

    Gewinn ja oder nein? Bei Amazon kann man sich da nie so sicher sein. Der Tech-Gigant ist bekannt dafür, die Gewinne sofort wieder als Investitionen zurück in das Unternehmen fließen zu lassen. Umso mehr freuten sich die Anleger über einen schmalen Gewinn von 79 Millionen. Für die schwarzen Zahlen sorgten vor allem das Geschäft in Nordamerika und die Cloud-Sparte, die viele Unternehmen mit Rechenleistung aus dem Netz versorgt.

    Am Markt war eher ein Quartalsverlust erwartet worden. Immerhin schockte Amazon im Vorjahresquartal noch mit einem Minus von 437 Millionen Dollar. Tatsächlich aber stieg der Umsatz um gut 23 Prozent auf 25,36 Milliarden Dollar. Die Anleger dankten es und ließen die Amazon-Aktie nachbörslich um rund zehn Prozent steigen.

    Mit dem Anstieg der Aktie rückte Gründer und Chef Jeff Bezos nach Berechnungen des Finanzdienstes Bloomberg auf Platz drei in der Rangliste der reichsten Amerikaner vor. Das Vermögen des 51-Jährigen liege nun bei 55 Milliarden Dollar und vor ihm seien nur Microsoft -Gründer Bill Gates und Investment-Legende Warren Buffet, hieß es (Nähere Details zum Quartalsergebnis finden Sie hier).

    Microsoft – Die Zukunft heißt Cloud

    Auf dem PC-Markt sind die goldenen Zeiten für Microsoft vorbei. Macht aber nichts. Denn das Internetunternehmen der ersten Stunde hat längst einen neuen Gewinntreiber gefunden: die Cloud. Das Wachstum im Cloud-Geschäft mit Diensten aus dem Netz hilft dem Software-Riesen durch die Schwäche des PC-Marktes. Der Windows-Konzern verdiente im vergangenen Quartal 4,62 Milliarden Dollar - ein Plus von 1,7 Prozent im Jahresvergleich. Der Umsatz sank unterdessen um gut zwölf Prozent auf 20,38 Milliarden Dollar. Trotzdem zeigten sich die Anleger insgesamt mehr als zufrieden. Die Aktie kletterte nachbörslich zeitweise um über acht Prozent.

    Dabei legte der Umsatz von Microsofts Cloud-Sparte um acht Prozent auf 5,9 Milliarden Dollar zu. Das Geschäft mit Windows-Software für Personal Computer sowie den hauseigenen Smartphones schrumpfte dagegen um 17 Prozent auf 9,4 Milliarden Dollar. Die Cloud ist für Microsoft auch deutlich profitabler: Die Sparte fuhr einen operativen Gewinn von 2,4 Milliarden Dollar ein, während es im Windows-Bereich 1,56 Milliarden Dollar waren (Weitere Einzelheiten zum Quartalsbericht finden Sie hier).

    Mit dpa-AFX




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