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    DAX 30 und innerer Markt  1196  0 Kommentare Der nächste Angriff auf die runde Marke im DAX

    Noch will es nicht klappen mit der runde Marke im DAX. dazu ist der innere Markt kurzfristig etwas überhitzt.

    Liebe Anlegerinnen und Anleger,

    nach dem furiosen Lauf der Bullen im Oktober, der einigen der wichtigsten Indizes der Welt und auch  dem DAX, Zugewinne von 10 bis 12 % brachte, entwickelte sich der November bislang herbstlich gelassen. Dies lag für den heimischen DAX vor allem daran, dass die wichtige 200- Tage- Linie als drohender Widerstand von oben auf die Gemüter der Anleger drückt.

    Aber auch der heutige US-Arbeitsmarktbericht und eine Reihe anderer wirtschaftlicher Daten will verarbeitet und ins rechte Licht gerückt werden. So hat sich z. B. die Stimmung in der US- Industrie abgekühlt, während auf der anderen Seite der US- Dienstleistungssektor den Bedrohungen, die derzeit vor allem aus China kommen, standhält.

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    Eine andere Befürchtung, die viele Investoren derzeit frösteln lässt, ist der Gedanke an die etwaige Zinsanhebung durch die US-Notenbank FED im Dezember. Wenn man sich den Verlauf der Zins-und Devisenfutures betrachtet, hat sich die Wahrscheinlichkeit einer Straffung der Geldpolitik in den vergangenen Wochen stark erhöht.

    Auf der anderen Seite stabilisiert sich die chinesische Börse, was wie Balsam für die Anleger an den anderen relevanten Börsenplätzen wirkt.

    Insgesamt stellt sich mir die Situation so dar, dass die internationalen Indizes ganz einfach eine Atempause benötigen und eine Seitwärtskonsolidierung auf hohem Niveau immer wahrscheinlicher wird. Dies wiederum ist natürlich kein Grund zur Sorge sondern verdeutlicht, dass gutes Investieren eher einen Marathon als ein Sprint ist.

    Genau darauf deuten auch die Indikatoren des inneren Marktes. Während der wichtigste Risikoindikator, der NYSE Bullish Percent, ganz eindeutig auf das Lager der Bullen zeigt und noch keinesfalls überhitzt ist, notiert der kurzfristige 50- Tage- Indikator bereits in leicht überhitztem Terrain.

    Da ein Bild bekanntlich mehr sagt als 1000 Worte, zeige ich Ihnen hier den Verlauf des kurz- bis mittelfristig relevanten 50- Tage- Indikators. Der Indikator zeigt Ihnen die Relation der an der NYSE gehandelten Werte, die oberhalb ihrer 50- Tage- Linie handeln, also oberhalb einer der wichtigsten Unterstützungen überhaupt.

    Wie Sie sehen, hat dieser kurzfristige und sehr zuverlässige objektive Indikator binnen weniger Wochen den weiten Weg von etwa 10 % auf zwischenzeitlich  74 % zurückgelegt, bröckelt aber derzeit wieder etwas ab. Dies bedeutet, daß vor wenigen Tagen noch 74 % aller in New York gehandelten Aktien oberhalb der 50- Tage- Linie notierten. Dies ist eine sehr ordentliche Beteiligung auch der kleinen und mittleren Aktien an der gegenwärtigen Rallye. Kein Kritiker kann also behaupten, dass nur einige wenige hochkapitalisierte Werte daran teilhaben würden. Die Marktbreite ist objektiv betrachtet positiv und stellt sich ganz anders dar als noch im August. Damals notierten nur etwa 10 % der Aktien an der NYSE oberhalb ihrer 50 –Tage- Linie. Der Verkaufsdruck war ungewöhnlich groß. Heute ist es genau umgekehrt, es könnte also an der Zeit sein, sich  mindestens auf eine Seitwärtskonsolidierung vorzubereiten oder auch auf „spezielle Situationen“ zu achten.

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    Klaus Buhl
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    Klaus Buhl, Gründer und Geschäftsführer der Libra Invest GmbH, ist nach vielen Jahren als professioneller Marktteilnehmer überzeugt, dass man ohne systematische Handelsstrategien im Haifischbecken der Börse schnell baden geht. Daher ist er seit vielen Jahren bekennender Anhänger von Point & Figure Charts und der zyklischen Indikatoren des "Inneren Marktes". Um diese ruhige und treffsichere Methode bekannter zu machen, veröffentlicht Klaus Buhl wöchentlich einen Gratis-Börsenbrief. Für diesen und sein Gratis-E-Book zur Einführung melden Sie sich bitte auf der Seite www.libra-invest.de an. Außerdem bietet Klaus Buhl einen Premium Börsenbrief.

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    Verfasst von Klaus Buhl
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