Merck Update

Erste Widerstandszone erreicht

Planmäßig konnte das Wertpapier von Merck zuletzt über eine wichtige Widerstandszone ausbrechen und erreichte seine Zwischenhochs aus August dieses Jahres. An dieser Stelle zeigt sich jedoch leichter Widerstand, dass Anlegern nun erhöhte Aufmerksamkeit abverlangt.

Wie erwartet konnte der Doppelboden um grob 75,00 Euro eine Trendwende im kurzfristigen Abwärtstrend seit den Jahreshochs aus April 2015 einleiten. Der dynamische Ausbruch über das Kursniveau von 85,00 Euro führte Ende vergangenen Monats an die Widerstandszone von rund 90,00 Euro weiter aufwärts. Dort wurde ein weiterer Kursanstieg favorisiert - siehe Analyse vom 09. November 2015: „Merck: Kaufsignal steht noch aus" - und führte die Aktie von Merck KGaA gestern an das erste Kursziel von 96,50 Euro aufwärts. An dieser Stelle zeigt sich aktuell deutlicher Widerstand, weil nicht zuletzt das Wertpapier bereits 61,8 Prozent seines vorherigen Abwärtstrends aufwärts korrigiert hat. Das könnte nun im weiteren Verlauf für eine kurzfristige Konsolidierung sorgen, die zu einem späteren Zeitpunkt wieder gekauft werden sollte. Bestehende Long-Positionen sind daher glattzustellen oder aber die Stopps deutlich anzuziehen.

Markanter Widerstandsbereich erreicht, Korrektur jetzt möglich!

Die mehrwöchige Aufwärtsbewegung seit den Tiefs um 74,60 Euro seit Oktober dieses Jahres könnte jetzt kurzfristig zum Stehen kommen. Investierte Anleger sollten ihre Gewinne sichern, oder aber auf einem kurzfristigen Pullback der Merck-Aktie setzen. Hierzu eignet sich bestens das hochgehebelte Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: HY636Z) und kann bei Erreichen des kurzfristigen Korrekturziels um 90,00 Euro eine Rendite von bis zu 37 Prozent einbringen. Stopps sollten bei einem direkten Short-Investment noch oberhalb von 98,82 Euro angesetzt werden. Bei einem nachhaltigen Ausbruch über das Stoppniveau könnte hingegen direktes Aufwärtspotential bis 102,30 Euro entstehen, was im weiteren Verlauf möglicherweise an die Jahreshochs bei 111,85 Euro weiter aufwärts führen sollte. Da sich das Wertpapier allerdings noch in einem intakten Aufwärtstrend befindet, sind die Risiken bei einem Short-Engagement überdurchschnittlich hoch.