Bayer

Wochenauftakt misslungen, aber…

Zu Wochenbeginn tendiert die Aktie von Bayer merklich schwächer und konsolidiert den Kursanstieg aus vergangener Woche zunächst aus. Doch ein wichtiger Grundstein konnte in der abgelaufenen Woche gesetzt werden, weshalb die aktuellen Abgaben nur vorübergehend sein dürften.

Noch immer tendiert das Wertpapier von Bayer in einem deutlichen Abwärtstrend seit den Aprilhochs von 146,45 Euro und fiel im August zeitweise in den Bereich von 106,80 Euro zurück. Hierbei wurde im selben Monat der gleitende Durchschnitt EMA 200 auf Tagesbasis gebrochen und fungierte für einige Monate als Widerstand. Dieser konnte jedoch im November dynamisch zusammen mit einem markanten Horizontalwiderstand um 125,10 Euro überwunden werden und führte auf das jüngste Zwischenhoch von 127,10 Euro vergangene Handelswoche aufwärts. Von diesem Hoch hat sich das Wertpapier mittlerweile etwas entfernt und steuert nun seinen ehemaligen Widerstand von 125,10 Euro an, der nun als Unterstützung fungiert. Ebenso befindet sich in diesem Bereich auch eine kleine Kurslücke, die möglicherweise im weiteren Verlauf geschlossen werden könnte. Dennoch überwiegt aktuell das bullische Kaufsignal aus vergangener Woche, weshalb die aktuelle Abgabenserie zunächst nur als gewöhnliche Konsolidierung anzunehmen ist und auf einem tieferen Kursniveau beste Long-Chance möglich.

Rücksetzer abwarten, anschließend in den Markt einsteigen

Kurzfristig sind Abgaben auf maximal 124,45 Euro zu favorisieren, wodurch die dortige Kurslücke geschlossen, sowie die Horizontalunterstützung getestet werden dürften. Spätestens an dieser Stelle ist mit einer Wiederaufnahme der seit den Jahrestiefs andauernden Aufwärtsbewegung an die obere Trendbegrenzung um 128,85 Euro zu rechnen. Gelingt es sogar das Kursniveau von 130,00 Euro nachhaltig zu überwinden, stünde einer weiteren Aufwärtsbewegung bis rund 138,00 Euro nur wenig im Wege und kann bestens über ein kurzfristiges Investment in das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: HU10PL) nachgehandelt werden. Hierbei kann eine Rendite von bis zu 30 Prozent erzielt werden, und das binnen weniger Wochen. Abgesichert sollten Long-Positionen allerdings noch knapp unterhalb von 122,00 Euro, weil mit erhöhter Volatilität im Unterstützungsbereich von rund 124,45 Euro zu rechnen ist. Aber erst ein nachhaltiger Bruch der Marke von 119,88 Euro dürfte zu einer kurzfristigen Verkaufswelle auf 115,00 Euro führen. Darunter ist ein Test der Jahrestiefs um 106,80 Euro nicht mehr auszuschließen.