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     802  0 Kommentare Deutschland-Atlas – wo VW, Daimler und Apple in den Depots liegen

    München_RadMünchen, Frankfurt und vielleicht noch Hamburg – die deutschen Aktienhochburgen vermutet man in und um die Städte, wo der Anteil der Besserverdienenden besonders hoch ist. Im Atlas des Deutschen-Anlegerverhaltens stechen diese Ballungsräume auch besonders heraus. Aber es gibt interessante Besonderheiten. Wir haben uns die Studie der comdirect angesehen und stellen einige Erkenntnisse vor. Das Fazit der Studie: Zwischen Wohlstand und Aktienbesitz, beispielsweise an Volkswagen oder Daimler, gibt es einen direkten Zusammenhang. Diese Korrelation zwischen Aktienquote und Wohlstand manifestiert sich auch auf regionaler Ebene: In Kreisen, in denen viele Besserverdienende wohnen, wird überdurchschnittlich häufig in Aktien investiert – allen voran in München.

    Hier verfügen 40 Prozent der Einwohner über ein Haushaltsnettoeinkommen von monatlich mehr als 3.600 Euro netto; die Aktienquote liegt mit 17,8 Prozent fast neun Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt.

    Comdirect_AktienquoteNach München folgen weitere bayerische sowie hessische Kreise auf den weiteren Plätzen. Während sich im oberen Drittel auch viele Regionen aus den westlichen Bundesländern finden, belegen norddeutsche Kreise vor allem das Mittelfeld sowie hintere Ränge. Auf den letzten Plätzen der 402 deutschen Kreise nach Einkommen und Aktionärsquote rangieren 33 ostdeutsche Regionen. Hier liegt der Anteil Besserverdienender unter 20 Prozent, zugleich liegt die Zahl der Aktionäre bei unter sechs Prozent. Zum Vergleich: Im Bundesdurchschnitt sind es 28,2 Prozent Besserverdiener, die Aktionärsquote beträgt neun Prozent.

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    Hamburg_Hafen_CityAktienaffine Metropolen strahlen ab

    In den Nachbarregionen investieren auch Durchschnittsverdiener gern in Aktien. Doch die Korrelation zwischen hohem Einkommen und entsprechender Aktionärsquote gilt nicht zwangsläufig, so gibt es etwa in Bayern zwei Ausnahmen: Kaufbeuren mit unterdurchschnittlichen 25,5 Prozent Besserverdienenden und 10 Prozent Aktionärsquote, sowie Kempten im Allgäu mit 26,2 Prozent Einkommensstarken und 11,4 Prozent Aktienbesitz.

    Aktienmuffel in Eifel und Pfalz

    Doch auch in die andere Richtung gibt es vereinzelt Auffälligkeiten: Kreise, in denen viele Besserverdienende wohnen, die Anzahl der Aktionäre jedoch weit unter dem Bundesdurchschnitt liegen. So wohnen im rheinland-pfälzischen Eifelkreis Bitburg-Prüm zwar 31 Prozent Besserverdiener, jedoch sind hier nur sechs Prozent Aktionäre. Auch in Germersheim, wo 36 Prozent hohe Einkommen haben, liegt der Aktienbesitz mit 8,9 Prozent knapp unter dem Durchschnitt. Deutlich größer ist die Diskrepanz in Cuxhaven: Hier liegt der Anteil besserverdienender Einwohner mit 39 Prozent fast so hoch wie in München, die Aktionärsquote mit 7,3 Prozent jedoch mehr als zehn Prozentpunkte unter dem der bayerischen Landeshauptstadt. Übertroffen wird die Diskrepanz zwischen Einkommen und Aktienbesitz nur noch vom Kreis Herzogtum Lauenburg (Schleswig-Holstein): 44 Prozent der Einwohner verfügen hier über ein Haushaltsnetto von mehr als 3.600 Euro im Monat, doch die Aktionärsquote beträgt lediglich 8,6 Prozent.

    Quelle: Deutschland-Atlas Anlageverhalten der comdirect bank



    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutschland-Atlas – wo VW, Daimler und Apple in den Depots liegen München, Frankfurt und vielleicht noch Hamburg – die deutschen Aktienhochburgen vermutet man in und um die Städte, wo der Anteil der Besserverdienenden besonders hoch ist. Im Atlas des Deutschen-Anlegerverhaltens stechen diese Ballungsräume …