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     903  0 Kommentare Ölpreise drehen ins Minus - Starker Dollar und hohes Angebot belasten

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise konnten am Mittwoch nur im frühen Handel an den Anstieg vom Vortag anknüpfen und sind im Vormittagshandel ins Minus gedreht. Unter anderem habe ein stärkerer US-Dollar die Preise belastet, hieß es aus dem Handel. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Mittag 45,55 US-Dollar. Das waren 57 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-amerikanischen Sorte WTI fiel um 56 Cent auf 42,31 Dollar.

    Nach einem Preisanstieg im frühen Handel, kippte die Stimmung am Ölmarkt. Seit dem Vormittag bestimmt ein starker Dollar den Handel am Ölmarkt. Eine deutliche Aufwertung der amerikanischen Währung macht Rohöl außerhalb des Dollarraums teuer und bremst die Nachfrage.

    Außerdem sei das zu hohe Angebot an Rohöl auf dem Weltmarkt wieder stärker in den Fokus gerückt, hieß es aus dem Handel. Am Nachmittag wird die US-Regierung die wöchentlichen Daten zu den amerikanischen Ölreserven veröffentlichen. Der Markt rechnet mit dem neunten Anstieg der amerikanischen Lagerbestände an Rohöl in Folge.

    Am Morgen waren die Ölpreise noch wegen geopolitischer Risiken gestiegen. Am Vortag hatten türkische Streitkräfte ein russisches Kampfflugzeug an der syrischen Grenze abgeschossen und damit ernste russisch-türkische Spannungen ausgelöst.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte dagegen zuletzt deutlich zu. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis am Dienstag 39,59 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren 1,24 Dollar mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl




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