K+S

Erneute Übernahmefantasie und ein Insider kauft

Gerüchte und Kursmanipulationen gehören einfach zur Börse dazu. Ob die jüngsten Gedankenspiele über einen zweiten Übernahmeversuch durch Potash im Frühling 2016, ausgelöst von einem Bericht im Börsenblatt "Platow Brief", wirklich Bestand hat, ist derzeit nicht nachprüfbar. Interessant ist zumindest, dass Aufsichtsrat Dr. Andreas Kreimeyer, seit Mai 2015 im Kontrollgremium und ehemaliger BASF-Manager, am Dienstag 4.000 K+S Aktien zu einem Preis von 24,0185 Euro gekauft hat. Nun mag dieser Kauf im Volumen von knapp 0,1 Millionen Euro eher eine kleine Position darstellen, doch zumindest wird das Gerücht damit „unterfüttert“. Oder es mag einfach Zufall gewesen sein, dass zu diesem Termin der Kauf getätigt wurde. Eventuell hat Hr. Dr. Kreimeyer einfach den Aufwärtstrend bei K+S gekauft. Denn dieser wurde in den vergangenen Handelstagen mehrfach bestätigt. Mit Ausbruch aus der Range nach oben könnte sich der Trend nun weiter fortsetzen – allerdings darf ohne erneute Impulse mit Widerstand an der Gap-Oberkante bei ca. 28,64 Euro gerechnet werden. Rücksetzer dürften im Bereich 26/25,50 Euro auf Kaufinteresse stoßen.

Tageskerzen – K+S AG

Mit Ablösung von der Aufwärtstrendlinie besteht nun noch die Chance auf einen Test der Gap-Oberkante. Hier wäre ohne neue Impulse mit Gewinnmitnahmen und einer Seitwärtsbewegung zu rechnen.

Ihr Stefan Salomon

Chartanalyst wallstreet-online.de

Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts:  guidants.com.